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Wegen Rufschädigung

Melania Trump droht Hunter Biden mit Milliardenklage wegen Epstein-Aussage

Hunter Biden behauptete in einem Interview, Epstein habe Melania und Donald Trump zusammengebracht. Ihr Anwalt bezeichnet die Aussage als „falsch“ und „verleumderisch“.

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Die First Lady der USA, Melania Trump, weist Hunter Bidens Epstein-Behauptung zurück.

Foto: Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa

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Lesedauer: 3 Min.

Die First Lady der USA, Melania Trump, hat rechtliche Schritte gegen Hunter Biden angekündigt. Der Sohn des ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden hatte in einem Interview behauptet, der verstorbene Sexualstraftäter Jeffrey Epstein habe Melania und US-Präsident Donald Trump einander vorgestellt.

Streit um Äußerungen im YouTube-Interview

In einem Gespräch mit dem YouTuber Andrew Callaghan erklärte Hunter Biden im Juli, er berufe sich auf den Autor Michael Wolff, der diese Behauptung zuvor veröffentlicht habe. Laut Biden sei es Epstein gewesen, der Melania Trump mit ihrem späteren Ehemann bekannt gemacht habe.

Melania Trump wies die Behauptung zurück: In einem Schreiben vom 6. August bezeichnete ihr Anwalt Alejandro Brito die Aussagen als „falsch, herabwürdigend, verleumderisch“ und „äußerst anstößig“. Das Schreiben verweist auf die in Florida geltenden Vorschriften zum Vorgehen bei Verleumdungsklagen und fordert Hunter Biden zu einer sofortigen öffentlichen Entschuldigung und Richtigstellung auf. Andernfalls würden alle rechtlichen Schritte eingeleitet, um den entstandenen Rufschaden und den immensen finanziellen Schaden wiedergutzumachen. Die geforderte Entschädigung: eine Milliarde US-Dollar.

Unterstützung von Trump

Präsident Trump stellte sich hinter seine Frau. In einem Radiointerview mit „Fox“ sagte er am 13. August: „Ich habe gesagt: Jeffrey Epstein hat nichts mit Melania zu tun.“ Die Vorwürfe würden nur erhoben, um sie herabzuwürdigen, so der US-Präsident. Er habe Melania über eine andere Person kennengelernt, nicht über Epstein. Da sie sehr aufgebracht gewesen sei, habe er ihr empfohlen, rechtlich dagegen vorzugehen.

Hunter Biden bleibt bei seiner Darstellung

Am 14. August veröffentlichte Callaghan ein Video, in dem er Hunter Biden das Anwaltschreiben zeigte und ihn aufforderte, sich zu entschuldigen. Doch dieser wies die Forderung zurück: „Das wird nicht passieren.“ Seine Aussagen, so Hunter Biden, stützten sich auf die Veröffentlichungen Wolffs, der sich wiederum auf Informationen von Epstein selbst berufen haben soll. Auch Reporter der „New York Times“ hätten Ähnliches geschrieben, so der Sohn des ehemaligen US-Präsidenten.

Für ihn sei die Drohung mit einer Klage lediglich ein „Ablenkungsmanöver“.

Hintergrund: Epsteins Verbrechen

Epsteins Fall wird seit Jahren im Internet intensiv debattiert, nachdem er 2019 in Bundeshaft gestorben war. Er wartete auf seine Anklage wegen der Beteiligung an einer vielschichtigen Verschwörung zum Sexhandel mit Minderjährigen.
Der Milliardär soll sich in seiner Zelle erhängt haben. Doch angesichts seiner Verbindungen zu vielen hochrangigen Politikern und Prominenten gibt es Spekulationen, ob Epstein ermordet wurde. Seine langjährige Vertraute Ghislaine Maxwell wurde später zu 20 Jahren Haft verurteilt.
 
Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel „Melania Trump Will Seek $1 Billion From Hunter Biden Unless He Retracts Epstein Comments“. (deutsche Bearbeitung dl)
Tom Ozimek ist leitender Reporter bei der englischsprachigen Ausgabe der Epoch Times. Er verfügt über umfassende Erfahrungen in den Bereichen Journalismus, Einlagensicherung, Marketing und Kommunikation sowie Erwachsenenbildung.

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