Für Familien und ihre Kinder: Schwesig und Barley fordern mehr Geld für Bildung

Es könne nicht sein, dass für Familien "jeder zusätzliche Cent dreimal hinterfragt wird", während für andere Bereiche Riesenpakete geschnürt würden, kritisierte die Familienministerin Manuela Schwesig.
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Manuela SchwesigFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times24. Oktober 2016

Angesichts der geplanten Anschaffung weiterer Kampfschiffe für die Bundeswehr und der Debatte um einen höheren Wehretat haben führende SPD-Politikerinnen mehr Investitionen im Bildungsbereich gefordert. „Wir müssen jetzt die gute Haushaltslage vor allem für die Familien und ihre Kinder nutzen“, sagte Familienministerin Manuela Schwesig den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben).

Es könne nicht sein, dass für Familien „jeder zusätzliche Cent dreimal hinterfragt wird“, während für andere Bereiche Riesenpakete geschnürt würden, kritisierte die Ministerin. „Wir brauchen mehr Investitionen in bessere Bildung und Kinderbetreuung – auch in der Schule.“

Auch SPD-Generalsekretärin Katarina Barley verlangte mehr Augenmaß bei Investitionen. „Wenn wir Milliarden für neue Rüstungsprojekte übrig haben, dann muss auch klar sein, dass das Geld für dringend notwendige Investitionen in Bildung, Straße und Internet wirklich da ist“, sagte Barley den Funke-Zeitungen. Deutschlandweit müssten Schulgebäude saniert werden, „und zwar in den sozial schwächeren Stadtteilen zuerst“. Deutschland braucht Barley zufolge zudem „die beste digitale Infrastruktur der Welt, sonst werden wir ökonomisch abgehängt“.

Die Korvetten-Flotte der Marine soll Medienberichten zufolge mit der Anschaffung von fünf neuen Schiffen verdoppelt werden. Der Rüstungsdeal, auf den sich die Koalition geeinigt habe, soll sich auf ein Volumen von 1,5 Milliarden Euro belaufen.  (afp)



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