Die Grünen: Göring-Eckardt will „Kluft zwischen Arm und Reich“ abbauen aber Vermögensteuer keine zwingende Forderung

Die Grünen-Spitzenkandidatin Göring-Eckardt sieht die Forderung ihrer Partei nach Wiedereinführung einer Vermögensbesteuerung nicht als Voraussetzung für eine Regierungsbeteiligung. Es sei aber dennoch wichtig die "Kluft zwischen Arm und Reich" abzubauen.
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Katrin Göring-EckardtFoto: Getty Images
Epoch Times23. Januar 2017

Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt sieht die Forderung ihrer Partei nach Wiedereinführung einer Vermögensbesteuerung nicht als Voraussetzung für eine Regierungsbeteiligung.

„Wir setzen doch jetzt nicht alle hunderte Programmpunkte absolut“, sagte Göring-Eckardt der „Rheinischen Post“ vom Montag. Wichtig sei, dass „die Kluft zwischen Arm und Reich“ abgebaut werde.

Göring-Eckardt bezeichnete es als einen Skandal, dass in einem reichen Land wie Deutschland die Kinderarmut immer noch ein großes Problem sei. „Die müssen wir endlich bekämpfen. Wie wir das Ziel erreichen, werden wir nach dem Wählervotum im September mit den anderen Parteien besprechen“, sagte die Grünen-Fraktionschefin im Bundestag.

Den Grünen gehe es um einen zusätzlichen Beitrag der „ganz wenigen extrem reichen Menschen in unserem Land“, deren Vermögen in den letzten Jahren sehr stark angewachsen seien.

Göring-Eckardt war vergangene Woche gemeinsam mit Parteichef Cem Özdemir in einer Mitgliederbefragung in das Spitzenduo der Grünen für die Bundestagswahl gewählt worden. (afp)



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