Erbschaftsteuer: Grünen-Politiker wollen eigenes Reformkonzept einbringen

Das Grünen-Konzept sehe vor, die bisherigen Freibeträge beizubehalten. Zudem solle es für Firmenerben, die die Steuer nicht sofort bezahlen können, eine Stundungsregelung geben.
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EuroscheineFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. Juni 2016

Die Wirtschaftspolitiker der Grünen wollen in die demnächst anstehende Bundesratsdebatte ein eigenes radikales Reformkonzept für die Erbschaftsteuer einbringen. "Statt immer mehr Ausnahmen zu schaffen, die vor allem großen Firmenerben zu Gute kommen, sollten wir alle Umgehungstatbestände streichen und im Gegenzug den nominalen Steuersatz auf einheitlich 15 Prozent senken", sagte Grünen-Politiker Dieter Janecek der "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). "Eine solche Erbschaftsteuer mit einer einheitlichen und breiten Bemessungsgrundlage für alle Vermögensarten wäre einfach, ergiebig und gerecht", sagte Janecek.

Das Grünen-Konzept sehe vor, die bisherigen Freibeträge beizubehalten. Zudem solle es für Firmenerben, die die Steuer nicht sofort bezahlen können, eine Stundungsregelung geben. Sie sollen die Steuer über 15 Jahre abstottern können. Das Flat-Tax-Konzept der Grünen könne die Lösung im Reformstreit bringen, so der Grünen-Politiker. Denn die von den Grünen mitregierten Länder würden das absehbare Koalitionskonzept für die Erbschaftsteuer-Reform im Bundesrat ablehnen.

(dts Nachrichtenagentur)



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