Kinder und Jugendarzt: „Impfstoffe haben überhaupt keinen relevanten Fremdschutz“

Eine Impfpflicht sei weder juristisch noch medizinisch „in irgendeiner Art und Weise“ intelligent, moniert der Kinder- und Jugendmediziner Steffen Rabe – und widerspricht damit offen der herrschenden Agenda.
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Corona-Impfung.Foto: ANDREJ IVANOV/AFP via Getty Images
Von 26. November 2021

Wer nicht geimpft ist, sieht sich einem zunehmenden moralischen und gesellschaftlichen Druck ausgesetzt. „Corona-Impfung: Ein Akt der Solidarität“, „Impfung gegen das Coronavirus als Gemeinschaftsschutz“ oder „Impfung als moralische Pflicht“ lauten unisono die Appelle ungezählter Experten und Politiker. Nur so könne die Pandemie ein Ende finden.

Die hohe Anzahl der Ungeimpften verhindere immer wieder den Schritt in die Normalität, brachte es etwa Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller gegenüber dem Rundfunk Berlin-Brandenburg auf den Punkt. „Impfen wird nicht mehr als eine Frage des Selbstschutzes behandelt, sondern als ein altruistischer Akt der individuellen Aufopferung zum angeblichen Wohle der Allgemeinheit“, spöttelte die „Neue Zürcher Zeitung“ vorausschauend bereits im August.

Während sich in der Debatte um eine Corona-Impfpflicht die Stimmen der Befürworter mehren, finden gegenteilige Meinungen in den reichweitenstarken Medien fast kein Gehör. Nun gab mit dem Mitteldeutschen Rundfunk sogar eine öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt einem Andersdenkenden eine Plattform. Der Kinder- und Jugendmediziner Steffen Rabe nahm im Format „MDR Aktuell“ kein Blatt vor den Mund.

„Die Covid-Impfstoffe gewähren denen, die sich schützen wollen, einen zeitlich begrenzten, gar nicht schlechten Schutz vor schweren Verläufen. Sie haben aber überhaupt keinen relevanten Fremdschutz“, so der Vorstand des Vereins Ärzte für individuelle Impfentscheidung, „damit ist jedwedes Argument für eine Impfverpflichtung vom Tisch.“ Dies bestätigte auch das RKI: „Es muss davon ausgegangen werden, dass Menschen nach Kontakt mit SARS-CoV-2 trotz Impfung PCR-positiv werden und dabei auch infektiöse Viren ausscheiden.“

„Wir lügen uns doch in die Tasche“

Laut Raabe ist es „einfach falsch“, von einem geringen und minimalen Risiko durch die Impfung zu sprechen. Als Kinder- und Jugendarzt sei er damit konfrontiert, 16- bis 18-jährigen jungen Männern gegenüberzusitzen, denen er sagen müsse: „Wenn Sie sich jetzt mit Biontech (dem einzigen momentan für sie empfohlenen und zugelassenen Impfstoff) impfen lassen, dann liegt Ihr Risiko, eine Herzmuskelentzündung als unmittelbare Folge dieser Impfung davonzutragen, mindestens bei 1:5000. Ich kenne seit 30 Jahren keinen anderen Impfstoff, bei dem wir eine so schwere Erkrankung wie eine Herzmuskelentzündung mit einem zahlenmäßig so dramatisch hohen Risiko verbinden.“

Eine Impfpflicht sei „weder juristisch, moralisch, noch medizinisch in irgendeiner Art und Weise intelligent.“ Vielmehr sei sie, wie der frühere Verfassungsrechtler Hans-Jürgen Papier sagte, „ein Ausdruck von Hilflosigkeit und Kopflosigkeit“. Auch eine Entlastung der Intensivstationen sei durch eine Zwangsimpfung nicht zu erreichen. „Eine Impfpflicht ist keine Sofortmaßnahme.

Wir lügen uns doch in die Tasche, wenn wir uns einreden, dass wir innerhalb von zwei bis drei Wochen irgendeinen Effekt auf den Intensivstationen sehen“, wettert Rabe. „Wir müssen endlich aufhören, die Intensivstationen auszudünnen und Intensivbetten abzubauen. Wir müssen den Pflegern und Krankenschwestern, statt sie mit einer Impfpflicht aus dem Beruf zu drängen, endlich die Wertschätzung entgegenbringen, die sie brauchen, damit sie bei ihrem Beruf zu bleiben.“

Faktenchecker melden sich umgehend zu Wort

Die Politik habe zwei Jahre lang komplett versagt. „Diese Katastrophe ist doch eine Katastrophe mit Ansage. Wir wussten, dass der Herbst noch einmal eine Herausforderung werden würde – auch für die Krankenhäuser und die Intensivstationen und haben sehenden Auges Tausende von Intensivbetten abgebaut. Und das soll jetzt als Argument gelten für einen Eingriff in eines der zentralen Grundrechte. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit, gerade in einem Land wie Deutschland, dass diese unselige Vergangenheit auch im medizinischen Bereich mit diesen Eingriffen hat, sollten wir sehr, sehr achtsam und sehr vorsichtig sein mit diesen Dingen.“

So löblich es ist, dass der MDR mit dem Kinder- und Jugendmediziner Rabe einem Experten ein Forum gab, der der offiziellen Corona-Agenda widerspricht. Die Verantwortlichen der sächsischen Landesrundfunkanstalt scheinen sich damit nicht wohlzufühlen. Nur einen Tag nach der Ausstrahlung des Interviews hieß es im „Faktencheck“ von „MDR Aktuell“: „Der Schutz durch die Corona-Impfstoffe ist sicher nicht perfekt. Und ja, auch Geimpfte können Überträger sein. Die Aussage von Steffen Rabe, dass es ‚überhaupt keinen relevanten Fremdschutz‘ gebe, ist so aber nicht haltbar.“



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