Der unbemerkte Niedergang: Eine Zivilisation gibt sich auf

EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos ist der Meinung, dass es im Zuge der Vergreisung der Gesellschaft in den nächsten 20 Jahren 70 Millionen Migranten bräuchte, um Europa zu retten. Das berichteten die Salzburger Nachrichten Ende 2015. Doch geht es dabei tatsächlich um die Rettung Europas?
Epoch Times15. Februar 2018

Zerrüttete Familien, dramatische Unfruchtbarkeit, Niveauverlust in den Medien, Verrohung der Gesellschaft, Kultur- und Wertezerfall, Verwahrlosung der Jugend, steigende Kriminalität. Der Westen wirkt heute wie ein Schatten seiner einst glorreichen Geschichte.

Fortpflanzung und Familiengründung kommen in unserer individualistischen Gesellschaft immer weniger Bedeutung zu, was zu einer bedeutenden demografischen Krise führte. Mit dieser einher geht die millionenfache Einbürgerung von Immigranten, die allmählich die westliche Heimatbevölkerung verdrängen.

Es beschleicht einen in Anbetracht dieser Entwicklungen ein unheimlicher Verdacht: Sind das Zusammenbrechen der Geburtenraten und die überbordende Immigration möglicherweise zwei Seiten derselben Medaille – nämlich des Bevölkerungsaustauschs?

Dezimiert, durchmischt und ausgelöscht

Doch so dramatisch und dringlich all diese Themen auch sein mögen, bilden sie nur die Mosaiksteine eines viel grösseren und in seinen Ausmassen umso erschreckenderen Bildes:

Denn während Politik, Grosskonzerne und Medien erwiesenermassen an einem Strang ziehen und dabei der eigenen Gesellschaft existentiellen Schaden zuführen, verdichtet sich bei konsequenter Analyse der Verdacht, dass es dabei um etwas weit grösseres geht als nur um bedingungslose Profitmaximierung und Bereicherung einzelner Personen und Konzerne: Es deutet alles darauf hin, dass die westliche, europäischstämmige Gesellschaft bewusst dezimiert, durchmischt und in letzter Konsequenz ausgelöscht werden soll!

Betrachten wir in diesem Lichte die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen der letzten 100 Jahre und stellen diese dem heutigen Status quo derselben gegenüber, erkennen wir die sich beschleunigende Fortführung eines roten Fadens.

Alleine schon die tiefe Geburtenrate der westlichen Gesellschaft (1,5 statt Minimum 2.1 Kinder pro Frau für eine stabile Bevölkerungszahl) führt zwangsläufig zum langfristigen Aussterben der westlichen Bevölkerung. Was wird dagegen unternommen? Nichts!

Wir erleben eine Politik, die familienfeindlicher nicht sein könnte. Wir erleben einen medialen wie gesellschaftlichen Zeitgeist, der den Wunsch einer jungen Frau, einfach „nur“ Mutter zu sein und für ihre Familie zu sorgen, als rückständig belächelt, neuerdings gar als politisch „rechts“ stigmatisiert.

Gleichzeitig wird von den Vereinten Nationen in westlichen Ländern eine sog. „Replacement Migration“ durchgeführt, d.h. organisierte Migration aus der dritten Welt zur Ersetzung (Replacement) der Heimatbevölkerung. Übersetzt heisst das „Bevölkerungsaustausch“!

Tatsache dabei ist, dass alle betroffenen Länder – sich selbst an den Pranger für alles Übel in diesen Ländern stellend – an diesem UN-Programm freiwillig teilnehmen – auch die Schweiz, wie Bundesrätin Sommaruga kürzlich verlautbarte.

Umsetzung entgegen allen Bürgerwillen

Dass der UN-Plan der Massenimmigration nach Europa nun mit Gewalt umgesetzt werden soll, lässt sich aus den jüngst gemachten Äußerungen des UN-Generalssekretärs Antonio Guterres ablesen. Im „Stern“ rief er zur Unterstützung des Globalen Migrationspaktes auf, der Ende dieses Jahres verabschiedet werden soll.

Der Pakt soll die Rechte der weltweit 258 Millionen Migranten stärken, auch durch mehr Möglichkeiten zur legalen Einreise. Es gelte nun, Kontrolle über den Prozess zu gewinnen.

Die Verhinderung ethnischer Reinheit

Einer, dessen geplante Erhebung zum UN-Generalsekretär nicht zustande kam, war Sergio Vieira de Mello. Er war ab 2002 UN-Hochkommissar für Menschenrechte und auf Fürsprache George W. Bushs UN-Sonderbotschafter im Irak, wo er in den Nachkriegswirren einem Bombenanschlag zum Opfer fiel.

Am 4. August 1999 sagte de Mello, damals in seiner Eigenschaft als UN-Sonderbotschafter im Kosovo, gegenüber einem US-Fernsehsender:

„Ich wiederhole: Unvermischte Völker sind eigentlich ein Nazi-Konzept. Genau das haben die Alliierten Mächte im Zweiten Weltkrieg bekämpft. Die Vereinten Nationen wurden gegründet, um diese Konzeption zu bekämpfen, was seit Jahrzehnten auch geschieht.

Genau das war der Grund, warum die NATO im Kosovo kämpfte und das war der Grund, warum der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eine solch starke Militärpräsenz im Kosovo verlangt. Nämlich um ein System ethnischer Reinheit zu verhindern.“

Zersetzung und Auslöschung durch Gender-Ideologie

Zur Verhinderung der ethnischen Reinheit kommt die gesellschaftszersetzende Gender-Ideologie mit ihrer Propagierung von allem Andersartigen und gleichzeitigem Infragestellen der Heterosexualität, der biologischen Grundlage für alles Leben! Gender-Mainstream ist seit 1999 „Leitprinzip und Querschnittsaufgabe“ der deutschen Bundesregierung – basierend auf UNO- und EU-Richtlinien.

Eine Teilnehmerin der Weltfrauenkonferenz in Peking 1995, Dale O’Leary, schrieb 1997 das Buch „Gender-Agenda“. Die fünf zentralen Punkte [dort bis zum Punkt „Zusammenfassung“ scrollen] besagen:

  • In der Welt braucht es weniger Menschen und mehr sexuelle Vergnügungen. Es braucht die Abschaffung der Unterschiede zwischen Männern und Frauen sowie die Abschaffung der Vollzeitmütter.
  • In der Welt brauche es – da mehr Sex zu mehr Kindern führen kann – freien Zugang zur Verhütung und Abtreibung für alle. Es braucht die Förderung homosexuellen Verhaltens, da es dabei nicht zur Empfängnis kommt.
  • In der Welt braucht es einen Sexualkundeunterricht für Kinder und Jugendliche mit sexuellen Experimenten. Es braucht die Abschaffung der Rechte der Eltern über die Kinder.
  • In der Welt braucht es eine 50 zu 50 Männer zu Frauen-Quotenregelung für alle Arbeits- und Lebensbereiche. Alle Frauen müssen zu möglichst allen Zeiten einer Erwerbstätigkeit nachgehen.
  • Religionen, die diese Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden.

Letztendlich verfolgt die Gender-Ideologie das Ziel, die Entstehung menschlichen Lebens zu verhindern durch die Förderung von Homosexualität, Verhütung und Abtreibung. Wo dies nicht gelingt, wird die Familie gezielt zerstört.

Anstatt diesen Entwicklungen stillschweigend den Rücken zuzudrehen wie die Mehrheit unserer Gesellschaft, ist es langsam an der Zeit, sich dieser existentiellen Bedrohung für unsere westliche Gesellschaft endlich bewusst zu werden! Denn ein Zurück wird es dieses Mal nicht geben!

Siehe auch: 

Der Beitrag entstand unter Verwendung von Textteilen der Schweizer Express-Zeitung.

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