Trump gratuliert Kandidaten zum Sieg – Ergebnis in Ohio extrem knapp

Bei der außerordentlichen Wahl in Ohio setzt sich anscheinend der republikanische Kandidat durch. Auch wenn das Ergebnis sehr knapp ausfällt - der US-Präsident gratuliert schon mal.Washington (dpa) - Drei Monate vor den Zwischenwahlen in den USA…
Epoch Times8. August 2018
Drei Monate vor den Zwischenwahlen in den USA hat der von Präsident Donald Trump unterstützte Kandidat bei einer Abstimmung im Bundesstaat Ohio vorläufigen Ergebnissen zufolge einen Sieg errungen. Bei der Nachwahl in Ohio am Dienstag (Ortszeit) zum US-Repräsentantenhaus setzte sich der Republikaner Troy Balderson durch. «Glückwunsch an Troy Balderson für einen großen Sieg in Ohio», twitterte Trump. «Ein sehr besonderes und wichtiges Rennen!» Der Präsident reklamierte dessen Erfolg für sich. Sein Auftritt in Ohio am Samstag habe eine Trendwende für Balderson herbeigeführt. Bei der Präsidentenwahl 2016 hatte Trump in dem Wahlkreis mehr als 60 Prozent der Stimmen gewonnen. Der Trump-kritische Sender CNN wertete das Ergebnis in Ohio dagegen als zu knapp, um einen Sieger auszurufen. Der Demokrat Danny O’Connor liege weniger als 2000 Stimmen hinter Balderson. Balderson habe 50,2 Prozent der Stimmen erhalten, O’Connor etwa 49,3 Prozent. Bereits das knappe Ergebnis sei ein Erfolg für die Demokraten, weil der Wahlkreis seit mehr als drei Jahrzehnten von den Republikanern gehalten wird. Die letzte Abstimmung vor den Kongresswahlen am 6. November, bei denen die oppositionellen Demokraten die Mehrheit im Repräsentantenhaus erobern wollen, gilt als Stimmungstest. Die Wahl war notwendig geworden, nachdem der republikanische Abgeordnete Pat Tiberi seinen Rückzug erklärt hatte. Bereits im November steht der Sitz erneut regulär zur Abstimmung. Dann werden alle 435 Sitze des Repräsentantenhauses und 35 der 100 Sitze des Senats neu vergeben. Das Repräsentantenhaus und der Senat stellen die beiden Kammern des Kongresses, also des US-Parlaments. Trump gratulierte auch drei weiteren Republikanern zu ihren Siegen bei parteiinternen Vorwahlen. John James setzte sich in Michigan mit 54,9 Prozent der Stimmen gegen seine Rivalin durch und tritt im November gegen die demokratische Senatorin Debbie Stabenow an, wie die Washington Post berichtete. Bill Schuette gewann die Vorwahl zum Gouverneur in Michigan und kämpft im November gegen die Demokratin Gretchen Whitmer. Und Josh Hawley tritt im November in Missouri gegen die demokratische Amtsinhaberin, Senatorin Claire McCaskill, an.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion