Amok-Alarm in Berlin: Warum war verhaltensauffälliger Willkommens-Schüler immer noch an normaler Grundschule?

Am Dienstagmorgen löste ein 11-jähriger Junge einen Amok-Alarm an einer Berliner Grundschule aus. Wie jetzt berichtet wird, soll der junge Migrant bereits mehrfach auffällig gewesen sein.
Titelbild
Kleiner Waffenschein und Schreckschusspistole «Walther P22»: Von Ende November bis Ende Januar nahm die Zahl dieser Waffenscheine um mehr als 21 000 zu.Foto: Oliver Killig/Illustration/dpa
Epoch Times13. März 2019

Am Dienstag, 12. März, löste ein 11-jähriger Junge an der Carl-Schurz-Grundschule in Berlin-Spandau, im Ortsteil Hakenfelde kurz vor Schulbeginn um acht Uhr mit einer Pistole einen Amok-Alarm aus, bei dem sogar Polizeihubschrauber im Einsatz waren.

Glücklicherweise stellte sich später heraus, dass es sich um eine Schreckschusspistole gehandelt hatte, zudem ohne Munition, die die Polizei nach der Flucht des Jungen in der Nähe der Schule fand:

Von wem das Kind die Waffe hat, ist noch nicht bekannt.“

(Polizeisprecher)

Bei dem Jungen soll es sich um einen Migranten handeln, der auch in einer Willkommensklasse unterrichtet wurde. Entsprechende Informationen erhielt der „Tagesspiegel“. Auch berichtete das Blatt, dass der 11-Jährige schon früher verhaltensauffällig war und Einzelunterricht erhalten sollte. Geplant war auch die Unterbringung in einer Klinikschule für psychisch auffällige Kinder.

Die Pressesprecherin der Schulverwaltung, Beate Stoffers, erklärte, dass bei solchen Kindern sehr viele Betreuer eingebunden seien und überlegen würden, wie man helfen könne. Schulpsychologe Matthias Siebert erklärte zudem, dass sehr viel davon abhänge, „wie schnell jemandem etwas auffällt und wie er damit umgeht“.

Ich bin sehr erleichtert, dass diese Situation glimpflich ausgegangen ist.“

(Sandra Scheres, Schulsenatorin, SPD)

Eine Bedrohung gegen Kinder oder Lehrer habe es nicht gegeben, heißt es im „Tagesspiegel“. Der EPOCH TIMES liegen allerdings Informationen einer betroffenen Mutter vor, aus denen hervorgeht, dass der Junge die Waffe auf andere Kinder gerichtet habe.

Die Polizei erzählte den Schülern und dem Schulpersonal während des Einsatzes, sie dürften die Klassenräume wegen einer „Sturmwarnung“ nicht verlassen. Auch nach dem Einsatz klärte die Polizei weder Schüler noch Eltern auf, was an der Schule tatsächlich geschehen war. (sm)

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