Halberstadt: Ärger mit betrunkenen Afrikanern in Zug, Bahnhof und Asylheim – Messer auf Polizisten geworfen

Die Polizei Harz hatte am Dienstag verstärkt mit afrikanischen Asylbewerbern zu tun, die zuviel Alkohol getrunken hatten.
Titelbild
Symbolbild.Foto: iStock/Tadoma
Epoch Times6. September 2019

Früher Dienstagabend, 2. September: Angefangen hatte alles damit, dass zwei betrunkene Kameruner (32, 29) in einem Regionalzug in Sachsen-Anhalt Fahrgäste belästigt hatten.

… gegen 19.00 Uhr teilte ein Zeuge über den Notruf mit, dass er zwei Männer afrikanischer Herkunft im Zug auf ihr Verhalten angesprochen habe.“

(Polizeibericht)

Als der Zug kurz darauf in der Kreisstadt Halberstadt im Landkreis Harz ankam, verließ der Zeuge zusammen mit den beiden Männern den Zug. Es kam zu einer Rangelei. Anschließend behielt der Mann die Afrikaner im Auge, bis die Polizei kam und die beiden nach ihrer Identität fragte.

Doch diese wollten sie nicht preisgeben. Stattdessen wehrten sie sich gegen die Polizeimaßnahme und mussten mit Pfefferspray beruhigt werden. Anschließend kamen sie in Polizeigewahrsam. Eine Blutprobe wurde entnommen. Dann wurden beide wieder laufen gelassen und Ermittlungen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte wurden eingeleitet.

Ärger im Asylheim

Am späten Abend sollte der 32-jährige Kameruner erneut in Kontakt mit der Polizei kommen. Zunächst kam es gegen 22 Uhr zu einem Notruf von Sicherheitsmitarbeitern der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber (ZASt) in Halberstadt, weil der Mann mit zwei Messern bewaffnet zwischen dem ersten und zweiten Stock angetroffen wurde, wo er andere Bewohner bedrohte. Auch die eintreffenden Polizisten empfing der Mann auf aggressive Weise.

Als der Mann mit den Messern in den Händen auf die Beamten zuging, verwendeten diese das Pfefferspray, um einen Angriff abzuwehren. In der Folge warf der Kameruner mit den Messern nach den Beamten, welche nur knapp von den Messern verfehlt wurden …“

(Polizeirevier Harz)

Dann flüchtete er ins nächste Stockwerk. Doch die Wirkung des Pfeffersprays überkam ihn. Er konnte gestellt und gefesselt werden. Danach ging es ab ins Zentrale Polizeigewahrsam.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutprobe entnommen. Wenig später erließ der zuständige Richter am Amtsgericht Halberstadt einen Haftbefehl bis zur Hauptverhandlung. Der Kameruner wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung ermittelt.

Streit und Drogen

Ganz nebenbei stellten die Beamten im Zugangsbereich der Asyleinrichtung einen polizeilich bekannten 21-Jährigen fest, der „augenscheinlich alkoholisiert mit einem weiteren Bewohner das Gelände der ZASt betreten wollte“. Plötzlich geriet der Mann aus Guinea-Bissau mit seinem Begleiter, einem Mann aus dem Niger, in Streit und trat ihm in den Bauch, sodass dieser stürzte und sich leicht verletzte.

Um eine weitere Eskalation der Situation zu verhindern, mussten beide Personen gefesselt werden. Hierbei stellten die Beamten bei dem 21-Jährigen Betäubungsmittel fest, welche er in der Hand hielt.“

(Polizei)

Nachdem sich die beiden Asylbewerber beruhigt hatten, wurden sie getrennt voneinander laufen gelassen. Gegen den 21-Jährigen wurden Ermittlungen wegen des Drogendeliktes und einfacher Körperverletzung eingeleitet. (sm)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion