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Messerattacke in Wiener Neustadt - Opfer im Koma - Vize-Bürgermeister: Bevölkerung hat kein Verständnis mehr

Vize-Bürgermeister Schnedlitz fordert vom Justizminister sofortige Maßnahmen: Mehrfach stach der polizeibekannte Täter auf sein Opfer ein, immer wieder in die Brust. Der 28-Jährige brach zusammen und musste stundenlang notoperiert werden. Letztlich wurde er in künstliches Koma versetzt.

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Michael Schnedlitz (FPÖ), Vizebürgermeister von Wiener Neustadt, zweitgrößten Stadt in Niederösterreich bekam Morddrohungen

Foto: Screenshot/Youtube

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Früher Donnerstagabend, 29. August, in Wiener Neustadt, zweitgrößte Stadt in Niederösterreich: In der Nähe des Bahnhofs kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Dabei wurde ein 28-jähriger Österreicher niedergestochen.
Er erlitt schwere Verletzungen und musste über mehrere Stunden lang notoperiert werden, wie Polizeisprecher Johann Baumschlager gegenüber der „Krone“ mitteilte. Mittlerweile soll sich der 28-Jährige in künstlichem Tiefschlaf befinden. Nach Angaben der „Niederösterreichischen Nachrichten“ erlitt das Opfer im Bereich des Fahrradabstellplatzes im Utoyapark mehrere Stiche in den Oberkörper. Die „NÖN“ geht davon aus, dass es sich um einen Streit um Drogen gehandelt haben könnte, da der Bereich beim Utoyapark als beliebter Umschlagplatz der Szene gelte, schreibt der „Kurier“ dazu.
Mehrere Menschen sollen Zeugen der Messer-Attacke geworden sein. Einige von ihnen mussten vom Kriseninterventionsteam (KIT) des Roten Kreuzes betreut werden.

Täter polizeibekannt

Im Zuge der Fahndung wurde ein polizeibekannter 30-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan festgenommen. Gegen ihn waren auch bereits Betretungsverbote für die seit zwei Jahren bestehende Schutzzone rund um den Bahnhof in Wiener Neustadt verhängt worden.
Vizebürgermeister Schnedlitz zeigte sich empört über die Attacke und erinnerte an den Mädchenmord, der erst im Januar in Wiener Neustadt geschah. Schnedlitz sagte, dass die Bevölkerung kein Verständnis mehr dafür habe, „dass es immer häufiger zu solchen Delikten kommt“.
„Wenn jemand mehrfach straffällig wird, egal ob aus dem Suchtmittelmilieu oder als Zuwanderer, braucht es sofortige Maßnahmen. Bereits beim Mädchenmord in Wiener Neustadt war der mutmaßliche Täter amtsbekannt.“
(Michael Schnedlitz, Vizebürgermeister, FPÖ)
In seiner Pressemitteilung forderte Schnedlitz den Justizminister dazu auf, Schritte in die Wege zu leiten, damit die Bevölkerung wieder sicher sei und „die Exekutive in so vielen Fällen nicht mehr tatenlos zusehen muss“, sondern die Befugnis habe, zu handeln. (sm)

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