Weil er nicht zurück nach Nigeria durfte: Asylbewerber demoliert Autos in Donauwörth

Einen Sachschaden von etwa 50 000 Euro soll ein 19-Jähriger nigerianischer Asylbewerber in Donauwörth verursacht haben. Am Mittwoch ist er unerlaubt auf das Gelände des dortigen Ankerzentrums gelangt und hat mit einem dicken Ast auf die Autos von Mitarbeitern eingeschlagen.
Von 11. Juli 2019

„Rassistische Hetze in Donauwörth!“, höhnt die Parodieseite „ZGI – Zusammen gegen Intoleranz“ auf Facebook über einen Vorfall vom Mittwochvormittag, der in sozialen Medien die Gemüter bewegte.

„Ein junger Mann™ möchte ein Zeichen gegen den Klimawandel setzen, indem er mehrere Menschen dazu motiviert, neue (Elektro-)Autos zu kaufen. Skandal: Zum Dank wird der Klimaaktivist von Zuschauern als ‚A*schloch‘ beschimpft.“

Schaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt

Ein YouTube-Video dokumentiert, wie am Mittwochmorgen (10.7.) ein 19-jähriger Asylbewerber vor dem Ankerzentrum in Donauwörth mit einem dicken Ast die Front- und Heckscheiben dort geparkter Fahrzeuge einschlägt. Auch gegen die Motorhauben geht er vor.

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Wie die „Augsburger Allgemeine“ berichtet, soll es sich bei den Fahrzeugen um solche von Mitarbeitern der Einrichtung gehandelt haben. Um etwa 8.50 Uhr wurde die Polizei vom Sicherheitspersonal über den Vorfall informiert.

Der Sachschaden, den der Nigerianer verursacht hat, wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Beamte der Polizeiinspektion Donauwörth nahmen ihn fest. Bei seiner Festnahme soll er wirre und zusammenhanglose Angaben gemacht haben.

Einrichtungsleiterin wittert „Verzweiflungstat“

Die „Bild“ will mittlerweile mehr über die Motive des Randalierers wissen. Der 19-Jährige, der eigentlich nicht in Donauwörth, sondern im Landkreis Augsburg untergebracht war, soll zu einem früheren Zeitpunkt in der Einrichtung einquartiert gewesen sein.

Das Blatt zitiert Betriebschefin Alexandra Reinhardt, die erklärte: „Beim Täter handelt es sich um einen ehemaligen Bewohner unserer Unterkunft. Er hat sich illegal bei hier auf dem Gelände aufgehalten, weil er inzwischen schon in eine andere Unterkunft verlegt wurde.“

Wahrscheinlich sei der 19-Jährige über einen Zaun geklettert, um auf das ehemalige Kasernengelände zu gelangen, auf dem derzeit etwa 750 Asylbewerber aus Nigeria und der Türkei untergebracht sind.

„Ich denke, es war eine Verzweiflungstat“, äußert sich Einrichtungsleiterin Sybille Jakob vom Malteser-Hilfsdienst. „Der Junge will zurück nach Nigeria. Die Ausreise wurde ihm aber verweigert, deshalb war er sicher sauer und aufgebracht.“

Derzeit befindet der Asylbewerber sich im Bezirkskrankenhaus Donauwörth in psychiatrischer Behandlung.



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