Wochenrückblick (Teil 2): Tschernobyl als Standort für neue Kernreaktoren?
Das Weihnachtsplätzchen teurer werden, liegt vor allem an einer Zutat. Teurer wird auch das Smartphone in der Hand beim Autofahren – 1.000 Euro in Italien. Und im australischen Outback wurde die Narbe eines seltenen Tornados entdeckt. Ein unvollständiger Rückblick auf Meldungen der Woche in Kurznachrichten, Teil 2.

Friedenspflicht bei VW endet - Streiks erwartet
In der Nacht zum Sonntag läuft die sogenannte Friedenspflicht der IG Metall beim kriselnden Autohersteller Volkswagen aus. Die Tarifkommission hat bereits für Streiks in der laufenden Tarifrunde gestimmt.

Sky holt im zweiten Anlauf TV-Paket B - Konferenz bei DAZN
Die Deutsche Fußball Liga verkauft ihre Fernsehrechte. Erste Ergebnisse werden öffentlich. Die Fans müssen sich am Samstag umstellen.

EU-Kommission billigt Lufthansa-Einstieg bei ITA endgültig
Mehr als ein Jahr zogen sich die Verhandlungen über einen Einstieg der Lufthansa bei der italienischen Fluggesellschaft ITA hin. Nun räumt die Europäische Kommission die letzte Hürde aus dem Weg.

„Rabenschwarzes Quartal“: Gewinn deutscher Autobauer bricht um Hälfte ein
Die Konjunktur in der Autoindustrie trübt sich weiter ein. Absatz und Gewinne sind im Tiefflug. Die Zahlen der deutschen Autobauer sind bitter.

EU-Kommission genehmigt Milliarden-Hilfe für DB Cargo
Nach einer Entscheidung der EU-Kommission muss die kriselnde Güterverkehrstochter der Bahn an ihrem Sanierungsprogramm festhalten. Tausende Stellen sollen dabei in den kommenden Jahren wegfallen.

„SOS vom Arbeitsmarkt“: 3 Millionen Arbeitslose möglich
Kaum Herbstbelebung, Strukturprobleme und mehr Kurzarbeit: Der deutsche Arbeitsmarkt steckt vor dem Weihnachtsgeschäft 2024 in der Krise.

Ukraine-Krieg: Heckler & Koch profitiert von höherer Nachfrage nach Waffen
Ob Sturmgewehre, Maschinengewehre oder Granatwerfer – die Nachfrage nach Handfeuerwaffen für NATO-Armeen steigt deutlich. Das gibt Deutschlands größtem Hersteller von solchen Waffen einen Schub.

Inflation im Euroraum: Anstieg auf 2,3 Prozent im November
Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich in den Euroländern im November wieder beschleunigt. Die Inflationsrate stieg im Jahresvergleich auf 2,3 Prozent, wie das EU-Statistikamt Eurostat mitteilte.

Black Friday: Illegale Schadstoffe im Angebot?
Die chinesische Shopping-Plattform Temu ist der Liebling der Schnäppchenjäger – gerade zum Black Friday gibt es bei Temu teils unfassbare Rabatte, inklusive kostenfreiem Versand. Wer hier bestellt, bekommt oft giftige Chemikalien gratis mitgeliefert. Nicht nur aus Verbraucherschutzgründen will die EU gegen den Shopping-Shooting-Star vorgehen.

Sparsame Verbraucher: Umsatz im Einzelhandel sinkt deutlich
Der Konsum in Deutschland kommt nur schleppend in Schwung. Das spüren viele Geschäfte. Für das anstehende Weihnachtsgeschäft verheißt das nichts Gutes.

Schokoladen-Produkte deutlich teurer als vor einem Jahr
Der hohe Kakaopreis hat bittere Folgen für Schokolade-Fans in Deutschland. Viele Produkte sind teurer geworden. Bei einigen Weihnachtsartikeln fallen die Preiserhöhungen besonders stark aus.

Bundesfinanzminister Kukies erwartet größeren Haushaltsspielraum
Laut Bundesfinanzminister Jörg Kukies könne ab Januar mehr als das bisher erwartete ein Zwölftel des Jahreshaushaltes monatlich zur Verfügung stehen. Ob der vorläufige Haushalt sich an dem Haushalt 2024 oder dem prognostizierten Haushalt 2025 orientiert, ließ Kukies offen.

Discounter Kodi soll in Schutzschirmverfahren saniert werden
Kaufzurückhaltung der Kunden, gestiegene Preise – die Kodi Diskontläden sind in Finanznot. Sie wollen sich in Eigenregie sanieren.

Nächste Insolvenz - Hotelkette Achat in Schwierigkeiten
Die nächste Pleite im Tourismus: Die Hotelkette Achat meldet Insolvenz in Eigenverwaltung an. Der Betrieb soll aber weiterlaufen. In wenigen Monaten will man neu aufgestellt sein.

Inflation übersteigt zwei Prozent - Lebensmittel und Dienstleistungen teurer
Das Leben in Deutschland verteuert sich im November etwas stärker. Die Inflationsrate überschreitet wieder die Zwei-Prozent-Marke. Und das wird wahrscheinlich nicht die letzte Steigerung gewesen sein.

Borstenvieh als Arbeitskraft - wie sich ein Graf Wildschweine zunutze macht
Man muss nicht nur Köpfchen haben, sondern auch Schwein. Carl Graf von Eltz hat beides. Mit seinen innovativen Ideen baut der leidenschaftliche Forstwirt aus der Oberpfalz in Bayern seit Jahrzehnten seinen Wald um. Mit Erfolg.

Schwacher Rubel: Zentralbankberater deutet Zinserhöhung an
Nach außen hin scheint es gut um die russische Wirtschaft bestellt zu sein. Sie wächst dank des Rüstungssektors. Doch die Schwäche des Rubels ruft Sorgen bei der Bevölkerung hervor.

EU-Staaten prüfen Sanktionen gegen russische „Schattenflotte“
Die EU-Staaten befassten sich mit neuen Russland-Sanktionen. Diskutiert wird über den Vorschlag, der die russische Öl-Schattenflotte stärker ins Visier nimmt.

Ifo: Unternehmen planen mehr Kurzarbeit und Jobabbau
Die Krise kommt immer mehr auf dem Arbeitsmarkt an. Vor allem ein wichtiger Teil der deutschen Wirtschaft plant laut einer Ifo-Umfrage verstärkt Jobs abzubauen, während die Kurzarbeit steigt.

Thyssenkrupp: Scholz informiert sich beim Betriebsrat
Thyssenkrupp plant, in der Stahlsparte 11.000 Arbeitsplätze abzubauen oder auszugliedern. Nun telefonierte Kanzler Olaf Scholz mit dem Chef des Konzernbetriebsrates.

Eigentumswohnungen: Fast 40 Prozent mehr Bankenkredite
Die Bauzinsen sind in den vergangenen Monaten spürbar gesunken. Ob Häuser oder Wohnungen: Verbraucher greifen wieder bei Immobilienfinanzierungen zu. Nur in einem Bereich gibt es ein Minus.

KTM steht vor der Insolvenz - Sanierungsverfahren soll Finanzlöcher überbrücken
Mit der österreichischen KTM AG steht der größte Motorradhersteller Europas kurz vor der Zahlungsunfähigkeit. Jetzt soll ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung und eine „Redimensionierung“ die Rettung bringen. 1.000 Entlassungen sind beschlossen, 4.000 Jobs stehen im Feuer. Hintergrund ist die geringe Nachfrage bei hohen Kapazitäten.

Staatliche Förderbank unterstützt Aufbau von Wasserstoffnetz mit 24 Milliarden Euro
Die staatliche Förderbank KfW hat im Auftrag des Bundes 24 Milliarden Euro für den Aufbau eines Wasserstoffkernnetzes in Deutschland zur Verfügung gestellt.

Volkswagen verlässt Xinjiang: Wirtschaftliche Gründe oder Druck wegen Zwangsarbeitsvorwürfen?
Volkswagen zieht sich aus wirtschaftlichen Gründen aus der chinesischen Provinz Xinjiang zurück, nachdem jahrelange Vorwürfe von Menschenrechtsverletzungen und Zwangsarbeit den Standort belastet hatten.

Ford-Jobabbau: Betriebsrat bangt um Zukunft des Standorts
Nach der Nachricht von massiven Jobkürzungen bei Ford rief der Betriebsrat zur Infoversammlung. In zwei Hallen gab es 8.000 Plätze, die allesamt belegt wurden.

Trend in den USA: Einzelhandelsriese Walmart fährt Diversitäts-Programme zurück
Nachdem bereits US-Konzerne wie Harley-Davidson und Ford ihre Diversitätsprogramme reduziert haben, folgt ein weiterer. Der Einzelhandelsgigant Walmart kündigt an, keine Veranstaltungen mehr zu finanzieren oder Produkte zu vermarkten, die darauf abzielen, Kinder sexuell zu beeinflussen.

Zukunft der Automesse IAA in der Schwebe - Stadtrat vertagt Entscheidung
Die Zukunft der Automesse IAA in München bleibt offen. Und ob ein positiver Beschluss des Stadtrats im erwarteten nächsten Anlauf bereits dafür ausreichen wird, ist nicht sicher.

DAX startet im Minus - Henkel vorn
Der DAX startet mit Verlusten in den Handelstag, Strafzölle belasten deutschen Aktienmarkt. Gleichzeitig stützt der Waffenstillstand im Nahen Osten eine positive Börsenstimmung.

Volkswagen: Umstrittenes Werk in Xinjiang verkauft
Monatelang verhandelte VW mit dem chinesischen Partner-Unternehmen über sein Werk in Xinjiang. Der Standort war lange wegen Zwangsarbeitsvorwürfen in der Kritik.
