Feuerhölle in Kalifornien: Villa von Thomas Gottschalk in Malibu komplett abgebrannt – seine Frau sitzt im Hotel

Auch Entertainer Thomas Gottschalk und seine Frau Thea gehören zu den Betroffenen der Waldbrände in Kalifornien.
Titelbild
Thomas Gottschalk.Foto: Tobias Hase/dpa
Epoch Times11. November 2018

Zu den Betroffenen der verheerenden Waldbrände in Kalifornien gehören auch Entertainer Thomas Gottschalk (68) und seine Frau Thea. Seine Villa in Malibu sei abgebrannt, sagte Gottschalk der Deutschen Presse-Agentur am Sonntag auf Anfrage. Zuvor hatte „Bild.de“ berichtet.

Er habe in Deutschland gerade eine Benefiz-Gala für Kinder moderiert, als er es erfahren habe, sagte Gottschalk der dpa. Seine Frau sitze nun in einem Hotelzimmer „und hat mir gesagt, ich soll mich jetzt um meinen Job kümmern“.

Gottschalk ist seit vielen Jahren in Kalifornien ansässig. Sein Haus dort wurde immer wieder von Feuern bedroht. Gottschalks Nachbarin ist US-Popstar Miley Cyrus.

Die Gottschalk-Villa in Malibu ist offenbar abgebrannt. Foto: Google Maps

Der Küstenort Malibu wurde durch die Serie „Baywatch – Die Rettungsschwimmer von Malibu“ mit David Hasselhoff und Pamela Anderson weltberühmt. Die Stadt bei Los Angeles ist als Wohnort unter anderem von Barbra Streisand bekannt. Zahlreiche Stars sind von dem dort wütenden Großfeuer betroffen oder in Gefahr. „Ich sorge mich um mein Haus, aber ich kann nichts tun“, twitterte etwa Popsängerin Cher, die seit mehr als 45 Jahren dort eine Immobilie besitzt. Auch Lady Gaga fragte sich bei Twitter, ob ihr Haus in Flammen aufgehe.

Mindestens 25 Tote bei Bränden

Unterdessen ist die Zahl der Todesopfer bei den Waldbränden auf mindestens 25 gestiegen. Allein in der Gegend um die nordkalifornische Ortschaft Paradise seien mittlerweile 23 Opfer geborgen worden, teilte die Feuerwehr von Butte County am Samstagabend (Ortszeit) mit.

In den ausgebrannten Häuserruinen werden noch mehr Opfer befürchtet. Wegen starken Windes und geringer Luftfeuchtigkeit würden die Brände und die Ausbreitungsgeschwindigkeit weiter extrem bleiben. Darüber hinaus wurden im von Flammen heimgesuchten Küstenort Malibu zwei weitere Menschen tot aufgefunden, wie Polizeichef John Benedict vom Bezirk Los Angeles mitteilte.

Die Feuerwehr teilte weiter mit, bei den 23 Opfern des sogenannten „Camp Fire“ in Paradise handele es sich um Zivilisten, darüber hinaus seien drei Feuerwehrleute verletzt worden. Mehr als 6450 Wohnhäuser seien den Flammen seit Donnerstag zum Opfer gefallen, rund 15 000 Gebäude seien bedroht. Im Kampf gegen die Flammen seien mehr als 4000 Feuerwehrleute im Einsatz.

Damit zählt die Feuerkatastrophe in Paradise zu den schlimmsten Flächenbränden in der Geschichte des Westküstenstaates. Das Ausmaß der Zerstörung sei kaum zu beschreiben, sagte die Bürgermeisterin der kleinen Gemeinde dem US-Sender CNN. Auch ihr Haus sei abgebrannt, ebenso hätten alle Mitglieder des Stadtrats ihre Häuser verloren, teilte Jody Jones mit. Ihnen stehe „harte Arbeit“ bevor, den Ort wieder aufzubauen.

In der Region am Nordrand von Los Angeles schlugen zwei Flächenbrände Zehntausende Menschen in die Flucht. Das sogenannte Woolsey-Feuer verkohlte bis Samstagabend eine Fläche von mehr als 280 Quadratkilometer. Mindestens 150 Häuser seien abgebrannt, teilte die Feuerwehr mit. Rund 50 000 Gebäude seien noch in Gefahr. Bei abflauenden Winden meldeten die Löschteams aber erste Fortschritte. Die Feuersbrunst sei jetzt zu fünf Prozent eingedämmt, hieß es.

Für mehrere Ortschaften, darunter auch der Promi-Ort Malibu, galt am Wochenende allerdings weiterhin ein Räumungsbefehl. Dutzende Häuser seien dort bereits abgebrannt, sagte der Bürgermeister von Malibu. Er wies die Bewohner an, sich vorerst fern zu halten.

Viele Prominente haben an der Küste und in dem angrenzenden Hügelland teure Villen. Stars wie die Sängerin und Schauspielerin Lady Gaga, der Regisseur und Oscar-Preisträger Guillermo del Toro und die TV-Persönlichkeiten Caitlyn Jenner und Kim Kardashian waren von den Evakuierungen betroffen. (dpa)



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