Leverkusen: Mit Reinigungsmitteln verunreinigtes Essen in Kita gibt Polizei Rätsel auf

Nadja Georgi, Fachbereichsleiterin Kita-Verbund, und Pfarrer Hans Höroldt beantworten Fragen der Journalisten.
Foto: Roland Weihrauch/dpa
Im Fall der verunreinigten Mahlzeiten in einer Leverkusener Kindertagesstätte rätselt der evangelische Träger über die Hintergründe. Nachdem in der Kita nach Reinigungsmitteln riechendes Essen entdeckt worden war, ermittelt die Polizei.
„Also, wir waren entsetzt, schockiert, weil, ich sag mal so, diese Vorstellungskraft bei uns auch erstmal gar nicht so zuließ, aber wir haben sofort Maßnahmen ergriffen, wo wir sicher sein konnten, nach Abwägen alles, was wir alles betrachten mussten, dass die Kinder zu keiner Zeit in Gefahr sind,“ erklärt Nadja Georgi, Ev. KITA-Verbund, Kirchenkreis Leverkusen.
Sie will klären, wie die Mahlzeiten verunreinigt wurden und von wem. „Das ganze Kita-Team genießt ein hohes Vertrauen in der Elternschaft. Es ist im Moment unerklärlich“, sagte die Fachbereichsleiterin des Kita-Verbunds, Nadja Georgi, am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Es gab einen Elternabend, auf dem die Eltern informiert wurden plus eine schriftliche Benachrichtigung. Der Kita-Verbund hat Anzeige gegen Unbekannt gestellt. In der Kita werden 60 Kinder betreut.
Nadja Georgi, Ev. KITA-Verbund, Kirchenkreis Leverkusen, erklärt: „Um das noch mal so klar zu machen: Die Kinder sind davon überhaupt nicht berührt gewesen, das Essen ist den Kindern in keiner Zeit irgendwo zur Verfügung gestellt worden.“
Das Ergebnis hätte dann am 18.2. vorgelegen und zeitgleich an diesem Tag hätte die nächste Verunreinigung stattgefunden. Es müsse mutwillig etwas hineingetan worden sein, so Georgi.
Laut Kita-Verbund konnte mittels Labor nachgewiesen werden, dass es sich bei der Verunreinigung um Bestandteile der Reinigungsmittel handelt, die auch in der Kita verwendet werden.
Das Essen werde nun täglich von zwei Fachkräften und dem Caterer überprüft, bevor es an die Kinder gehe. (dpa/reuters)
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