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„Glaubwürdige Wirtschaftspolitik”

Fitch stuft Bonität Italiens herauf - Meloni sieht Sparkurs bestätigt

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni hat die Heraufstufung der Kreditwürdigkeit ihres Landes als Bestätigung ihrer Politik gewertet. Ratingagentur Fitch spricht von „einem stabilen politischen Umfeld“ und „anhaltender Reformdynamik“.

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Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni bei einer gemeinsamen Erklärung mit dem argentinischen Präsidenten Javier Milei im Präsidentenpalast Casa Rosada in Buenos Aires am 20. November 2024.

Foto: Juan Mabromata/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni hat die Heraufstufung der Kreditwürdigkeit ihres Landes durch die Rating-Agentur Fitch als „klares Zeichen des Vertrauens“ und als Bestätigung des Sparkurses ihrer Regierung begrüßt. „Italien wird von Fitch heraufgestuft: eine Bestätigung dafür, dass der von unserer Regierung eingeschlagene Weg der richtige ist“, erklärte Meloni am Samstag.
Fitch hatte die Kreditwürdigkeit Italiens am Freitag hochgestuft. Die aktualisierte Bewertung der Bonität des italienischen Staats liegt nun anstelle von BBB bei BBB+ mit stabilem Ausblick. Die Heraufstufung spiegele das gestiegene Vertrauen in Italiens finanzpolitischen Kurs wider, erklärte Fitch. Die Rating-Agentur verwies auch auf Faktoren wie „ein stabiles politisches Umfeld“ und „anhaltende Reformdynamik“.

Politische Stabilität und glaubwürdige Wirtschaftspolitik

„Politische Stabilität, eine glaubwürdige Wirtschaftspolitik und die Unterstützung für diejenigen, die Arbeitsplätze und Wohlstand schaffen, tragen Früchte“, betonte Meloni weiter. Die Heraufstufung sei „ein klares Zeichen des Vertrauens seitens der internationalen Märkte“.
„Wir haben Italien wieder auf den richtigen Weg gebracht“, erklärte seinerseits Finanzminister Giancarlo Giorgetti.
Melonis Regierung hat in den vergangenen zwei Jahren eine Politik der Haushaltsdisziplin und Defizitreduzierung verfolgt. Im vergangenen Jahr verzeichnete das hoch verschuldete Land ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 0,7 Prozent – etwas weniger als von der Regierung erwartet. Der Haushalt hatte im vergangenen Jahr ein Defizit von 3,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts – weniger als halb so viel wie 2023, damals waren es 7,2 Prozent.
Auch andere Länder der Euro-Zone waren zuletzt von Rating-Agenturen hochgestuft worden. Frankreichs Kreditwürdigkeit stufte Fitch in der vergangenen Woche jedoch herab. (afp/red)

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