Regen und Schlamm: Einlass-Stopp für Wacken-Fans

Schlammmassen, Regen und ein Einlass-Stopp: Vor dem berühmten Festival-Gelände stehen Metal-Fans in kilometerlangen Schlangen. Nun soll es offiziell losgehen - mit deutlich weniger Besuchern.
Zehntausende Fans freuen sich auf den Wacken-Start. Doch Dauerregen hat das Gelände in Schlammfelder verwandelt.
Wacken: Dauerregen hat das Gelände in Schlammfelder verwandelt.Foto: Christian Charisius/dpa
Epoch Times2. August 2023

Nach dem Chaos vor dem Start und einem Anreisestopp für Besucher des Heavy-Metal-Festivals in Wacken soll es heute nun offiziell losgehen. Um 11.00 Uhr will die lokale Feuerwehrkapelle den Auftakt machen, später dann unter anderem Metalqueen Doro Pesch auf der Bühne stehen.

Doch vor dem Start des Festivals war einiges noch unklar – beispielsweise die Frage, wie viele der erwarteten 85.000 Metalfans tatsächlich auf Wackens Ackern feiern.

Am frühen Morgen teilte das Festival bei Instagram dann mit, die „vernünftige Besucherkapazität“ sei angesichts der Wetterlage erreicht. „Jede weitere Reise muss mit sofortiger Wirkung eingestellt und storniert werden.“ Zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals sei diese Entscheidung gefallen.

„Wir sind sehr traurig, aber die weiterhin schwierige Wetterlage lässt uns leider keine andere Wahl“, hieß es weiter. Fans reagierten ungehalten und kritisierten eine „unterirdische Kommunikation“. Viele hatten stundenlang vor dem Gelände ausgeharrt.

Unmut bei manchen Besuchern

Gestern Abend hatte Festival-Mitbegründer Thomas Jensen der Deutschen Presse-Agentur gesagt: „Ich hoffe, dass wir die Hälfte drinnen haben oder noch mehr.“ Sicherheit habe bei den Veranstaltern oberste Priorität. Die Zustände rund um den beschaulichen Ort und die Ankündigungen, keine Fans mit Autos mehr auf die aufgeweichten Areale zu lassen, hatten bereits zuvor bei einem Teil der Besucher für Unmut gesorgt.

Begründet hatten die Veranstalter den Schritt mit dem vielen Regen vor Festivalstart. Dadurch seien Camping- und Veranstaltungsflächen sowie Wege in schlechtem Zustand. Es werde aber versucht, Fahrzeuge, die sich bereits in unmittelbarer Nähe zum Festivalgelände befänden, dorthin zu bringen. (dpa)



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