Die ägyptische Luftwaffe hat die Tötung eines Dschihadistenführers bei einem Luftangriff auf der Halbinsel Sinai bekannt gegeben. Abu Anas al-Ansari, der im Nord-Sinai einen regionalen Ableger der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gegründet und mitkommandiert hatte, sei am 18. März tödlich getroffen worden, teilte die Luftwaffe am Sonntag mit. Mit ihm seien weitere 17 Dschihadisten getötet worden. Ansari war ein Führungsmitglied der Gruppe Ansar Beit al-Makdess, die im Jahr 2014 dem IS die Treue geschworen und den Sinai zu einer "Provinz" des vom IS ausgerufenen Kalifats erklärt hatte. Die ägyptische Luftwaffe bezeichnete ihn als "Gründer und einen der wichtigsten Anführer der Terrorgruppe". Ansar sei vor allem für deren Bewaffnung verantwortlich gewesen. Der Gruppe Ansar Beit al-Makdess werden zahlreiche Anschläge auf Sicherheitskräfte im Sinai zugeschrieben. Die Grenzregion zu Israel und dem palästinensischen Gazastreifen gilt als Hochburg ägyptischer IS-Anhänger. (afp)