Brexit beeinträchtigt britische Impfkampagne gegen die Wintergrippe

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Ein Lieferwagen auf der British Motorway. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times4. September 2021

Die Folgen des Austritts Großbritanniens aus der EU beeinträchtigen die diesjährige britische Impfkampagne gegen die Grippe.

Der wichtigste Lieferant von Grippe-Impfstoff, der Konzern Seqirus, kündigte am Samstag bedeutende Lieferengpässe wegen „unvorhergesehener Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Verzögerungen im Straßengüterverkehr“ an. In England und Wales mussten Impftermine deshalb bereits um bis zu zwei Wochen verschoben werden.

Großbritannien sieht sich seit Wochen mit einem Mangel an Fernfahrern konfrontiert. Viele ausländische Arbeitskräfte insbesondere aus östlichen EU-Staaten hatten infolge des Brexit und wegen der Corona-Pandemie das Land verlassen.

Dies führte bereits zu Problemen bei der Belieferung von Supermärkten und Gastronomie-Betrieben. Dem Gesundheitssektor fehlen außerdem Materialien wie Reagenzgläser, was zur Absage von Blutuntersuchungen führte.

Experten erwarten hohe Infektionsraten

Dass nun auch Engpässe bei Grippe-Impfstoff auf diese Problematik zurückzuführen seien, „ist äußerst beunruhigend“, sagte Richard Vautrey vom Ärzteverband British Medical Association. „Wir müssen die Regierung fragen, was sie genau unternimmt, um dieses Problem rasch zu lösen.“

London hatte erst kürzlich eine Rekordkampagne zur massenhaften Impfung gegen die Wintergrippe angekündigt. In den kommenden Wochen sollen demnach mehr als 35 Millionen Menschen geimpft werden.

Hintergrund ist, dass eine größere Grippe-Epidemie im vergangenen Winter wegen der Corona-Einschränkungen ausgeblieben war. „Wir wissen, dass wir bei geringer Grippeverbreitung im Vorjahr im darauffolgenden Jahr oft hohe Infektionsraten haben“, sagte Anthony Harnden vom wissenschaftlichen Ausschuss für öffentliche Impfkampagnen der BBC.

„Es ist also sehr wichtig, sich gegen Grippe impfen zu lassen, und zwar so früh wie möglich“, sagte der Mediziner. Die Verzögerungen bei den Impfstofflieferungen seien „besorgniserregend“. (afp)



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