Britisches Kriegsschiff fährt durch umstrittene Wasserstraße vor Taiwan

Titelbild
HMS Richmond am Hafen Portsmouth, England. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times27. September 2021

Ein britisches Kriegsschiff hat am Montag die von China beanspruchte Straße von Taiwan durchfahren. Die Fregatte „HMS Richmond“ sei auf dem Weg durch die Straße von Taiwan nach Vietnam, hieß es auf dem Twitter-Konto des Schiffes der britischen Marine. Peking reagierte Verhalten auf die laut örtlichen Medien erste Durchfahrt eines britischen Kriegsschiffs durch die schmale Wasserstraße zwischen Taiwan und dem chinesischen Festland.

Das britische Verteidigungsministerium reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme. 2019 war ein Vermessungsschiff der britischen Marine durch die umstrittene Meerenge gefahren, nicht aber ein Kriegsschiff. Zuletzt hatte sich Großbritannien zu einer Sicherheitsallianz im Indopazifik mit den USA und Australien zusammengeschlossen, was als ein deutliches Signal an China für freie Schifffahrt und eine regelbasierte Ordnung gilt.

Die US-Marine fährt in der Straße von Taiwan regelmäßig Übungen zur „Freiheit der Schifffahrt“ und provoziert damit wütende Reaktionen aus Peking, das Taiwan und die umliegenden Gewässer – sowie fast das gesamte Südchinesische Meer – für sich beansprucht.

Die USA und viele andere Länder betrachten diese Gebiete jedoch als internationale Gewässer, die für alle Schiffe offen sein sollten. Zuletzt nutzen weitere US-Verbündete die Route durch die Meerenge – auch um Solidarität mit Taiwan zu zeigen, das deutlichen militärischen Drohungen Chinas ausgesetzt ist.

China beansprucht Taiwan als Teil der Volksrepublik. Taiwan hatte sich 1949 am Ende eines Bürgerkriegs von der Volksrepublik China losgesagt. Die 23 Millionen Einwohner der demokratisch regierten Insel fürchten eine Invasion durch die Volksrepublik. (afp/dl)



Unsere Buchempfehlung

Finanzmärkte, Handel, Medien, Ideologie, internationales Recht, Weltraum und vieles mehr sind potenzielle Krisenfelder, auf denen im übertragenen Sinn ein Krieg tobt. Für die KP China bedeutet es jedoch Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“.

Zu den Mitteln des Kampfes gehören das Hacken von IT-Systemen, Terrorismus, psychologische, biochemische, ökologische, atomare und elektronische Kriegsführung, die Verbreitung von Drogen, Schmuggel, Sanktionen und so weiter.

Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“

Genau darum geht es im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion