Logo Epoch Times

Corona-Pandemie: Bundesregierung will keine Entschädigungsforderungen an China stellen

Die Bundesregierung sieht keinen Grund für Entschädigungsforderungen an China aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie. Stattdessen zahlt die Bundesrepublik immer noch Millionen an Entwicklungshilfe an China.

top-article-image

Ein Teil der Minister der Bundesregierung, April 2020.

Foto: Guido Bergmann/Bundesregierung über Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 2 Min.

Nachdem das Regime in Peking erst Ärzte mundtot gemacht und weggesperrt hatte, die vor einer Ausbreitung des Coronavirus warnten, hieß es offiziell, der erste Fall in China sei am 8. Dezember 2019 aufgetreten. Proben wurden zerstört, Dokumente vernichtet – rechtzeitiges Handeln hätte die Pandemie verhindern können.
Jedoch: Anders als die USA erwägt Deutschland keine Entschädigungsforderungen gegenüber China wegen der Corona-Pandemie. „Die Frage nach etwaigen finanziellen Kompensationsansprüchen gegen China stellt sich aus Sicht der Bundesregierung nicht“, heißt es in der Antwort des Bundesentwicklungsministeriums auf eine Frage der Linke-Abgeordneten Heike Hänsel, die der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch vorlag.
Hänsel hatte die Frage vor den jüngsten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump gestellt. Dieser hatte am Montag gesagt, seine Regierung prüfe derzeit, wie Peking für die Verbreitung des Virus „zur Rechenschaft gezogen“ werden könne. Einen konkreten Entschädigungsbetrag nannte Trump nicht, sondern sagte lediglich, es gehe um eine „sehr substanzielle“ Summe.
Das deutsche Entwicklungsministerium hingegen zahlt immer noch Entwicklungshilfe an China. China bestreitet, durch seine Vertuschungspolitik verantwortlich für die weltweite Verbreitung des KPCh-Virus* zu sein. Das chinesische Regime hat jedoch den Ausbruch des Virus zunächst vertuscht. So brachte es acht Ärzte zum Schweigen, die Ende Dezember in chinesischen sozialen Medien die Menschen vor einer neuen Form der Lungenentzündung warnten. Weitere systembedingte Fehler im Umgang mit der beginnenden Epidemie folgten.
[Anmerkung der Red.: Die Epoch Times bezeichnet das neuartige Coronavirus, das die Krankheit COVID-19 verursacht, auch als KPCh-Virus, weil die Vertuschung und das Missmanagement der Kommunistischen Partei Chinas es dem Virus ermöglichten, sich in ganz China auszubreiten und eine globale Pandemie zu verursachen. Mehr dazu: Leitartikel: Dem Virus den richtigen Namen geben];
(afp/sm)
 

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.