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Zollkonflikte

China kritisiert US-Zölle gegen Käufer von venezolanischem Öl

Der chinesische Außenamtssprecher sagte, China wolle keinen Handelskrieg, der „keine Gewinner“ hervorbinge. China ist von den Sanktionen betroffen.

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Der Rohöltanker President, in der Bucht von Pampatar auf der Insel Margarita in Venezuela am 19. Januar 2024.

Foto: Gustavo Granado/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die chinesische Regierung hat die US-Zölle gegen Käufer von venezolanischem Erdöl scharf kritisert. Washington mische sich in die inneren Angelegenheiten Venezuelas ein, sagte ein Sprecher des Außenamtes in Peking am Dienstag. Die USA sollten sich vielmehr für „Frieden, Stabilität und Entwicklung in Venezuela und anderen Ländern“ einsetzen. China ist der wichtigste Importeur von Erdöl aus dem südamerikanischen Land.
US-Präsident Donald Trump hatte am Montag für ab kommender Woche generelle Aufschläge in Höhe von 25 Prozent auf Einfuhren aus Ländern angekündigt, die sich von Venezuela mit Öl und Gas beliefern lassen. Er begründete diese Maßnahme damit, dass sich das von dem linksnationalistischen Präsidenten Nicolás Maduro regierte Venezuela „sehr feindselig gegenüber den Vereinigten Staaten“ verhalten habe. Unter anderem habe das Land zehntausende Kriminelle in die USA geschleust.
Trump hat bereits eine ganze Reihe von Zöllen gegen Handelspartner verhängt. China wurde unter anderem von einer generellen Zollerhöhung um 20 Prozentpunkte wegen Pekings Untätigkeit im Kampf gegen den illegalen Handel mit Fentanyl getroffen. Die Reaktion darauf war zunächst verhalten. China verhängte Zölle von bis zu 15 Prozent auf eine Reihe von US-Agrarprodukten, rief aber vor allem zum „Dialog“ auf.
Der Außenamtssprecher bekräftigte nun, dass China keinen Handelskrieg wolle, der „keine Gewinner“ hervorbringen würde. Die Einführung weiterer Steuern und Zölle würden nur zu größeren Verlusten für amerikanische Unternehmen und Verbraucher führen, fügte er hinzu. (afp/tp)

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