Corona-Mutation: WHO beruft Europa-Krisentreffen ein

Das Logo der WHO.
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Das Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Europa hat eine Krisensitzung seiner Mitgliedstaaten zu der neuen Coronavirus-Variante aus Großbritannien einberufen. Regionaldirektor Hans Kluge schrieb am Dienstag (22. Dezember) im Onlinedienst Twitter, das WHO-Regionalbüro verfolge die Informationen über die Mutation genau und wolle als Reaktion darauf mit seinen Mitgliedstaaten über Strategien für Virustests, eine Eindämmung der Übertragung und „Kommunikationsrisiken“ beraten.
Kluge fügte hinzu, er halte es angesichts der noch unklaren Lage für „klug“, den Reiseverkehr einzuschränken. Lieferketten für lebensnotwendige Güter und notwendige Reisen sollten aber weiter möglich bleiben.
Die neue Mutation des Coronavirus, die bislang vor allem in Südostengland festgestellt wurde, bereitet weltweit und vor allem in Europa große Sorgen. Der britische Premierminister Boris Johnson hatte am Wochenende erklärt, diese Form des Erregers sei „bis zu 70 Prozent ansteckender“ als die Ursprungsvariante. Zahlreiche Staaten, darunter auch Deutschland, beschränkten deshalb den Reiseverkehr mit Großbritannien. (afp/sza)
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