De Maizière reist in die Maghreb-Staaten

Angesichts Tausender ausreisepflichtiger Nordafrikaner will Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) die Maghreb-Staaten zu einer leichteren Rücknahme in Deutschland abgelehnter Asylbewerber bewegen.
Titelbild
Thomas de Maiziere steigt in eine Regierungsmaschine. Der Innenminister reist in die Maghreb-Staaten um über eine leichtere Rücknahme in Deutschland abgelehnter Asylbewerber zu verhandeln.Foto: Maurizio Gambarini/Archiv/dpa
Epoch Times28. Februar 2016

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz, Saarlands Innenminister Klaus Bouillon (CDU), bricht er zu einer dreitägigen Reise nach Marokko, Algerien und Tunesien auf. Ziel ist es, die Rücknahmeverfahren effizienter und schneller zu gestalten.

Trotz bestehender Rücknahmeabkommen scheitern Abschiebungen in der Praxis häufig an bürokratischen Hindernissen.

Asylbewerber aus dem Maghreb haben in Deutschland nur geringe Chancen auf Anerkennung.

Die Quote liegt zwischen 0,2 und 3,7 Prozent. Seit Februar werden Asylanträge von Nordafrikanern mit Vorrang bearbeitet. Auslöser dafür waren unter anderem die Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln. Viele der Tatverdächtigen stammen aus Nordafrika. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion