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Frankreichs Sozialisten suchen Überlebensstrategie - Macron: "Großer Marsch für Europa" beginnt

Frankreichs Sozialisten suchen am Samstag bei einem Parteitag eine Überlebensstrategie. Gleichzeitig beginnt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron einen "Großen Marsch für Europa" (La Grande Marche pour l'Europe).

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Fahne von Frankreich

Foto: über dts Nachrichtenagentur

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Knapp ein Jahr nach ihrer historischen Wahlniederlage suchen Frankreichs Sozialisten am Samstag bei einem Parteitag eine Überlebensstrategie (Beginn: 10 Uhr). Bei dem zweitägigen Treffen in Aubervilliers nördlich von Paris soll der neue Vorsitzende der Parti Socialiste (PS), Olivier Faure, offiziell eingesetzt werden.
Der 49-jährige Vertrauter des früheren französischen Präsidenten François Hollande hat eine „Renaissance“ der sozialistischen Partei versprochen, die der SPD nahe steht.
Faure will den regierungskritischen linken Flügel der Sozialisten mit dem rechten aussöhnen, der Präsident Emmanuel Macron unterstützt.
Bei der Präsidentschaftswahl im vergangenen April stürzten die Sozialisten auf rund sechs Prozent ab. Seitdem haben zahlreiche einflussreiche Politiker die Partei verlassen und arbeiten teils mit Macron zusammen.

Macron startet „Großen Marsch für Europa!

Gut ein Jahr vor der Europawahl startet Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Samstag einen „Großen Marsch für Europa“ (La Grande Marche pour l’Europe).
Damit läutet er den Wahlkampf für die Europawahl im Mai kommenden Jahres ein. Auftaktveranstaltungen sind in französischen Städten, aber unter anderem auch in Berlin und Brüssel geplant.
Anhänger von Macrons Partei La République en Marche (LREM, Die Republik in Bewegung) wollen in den kommenden Wochen für Macrons Vorstellungen für eine EU-Reform werben und Verbündete in anderen Ländern finden.
Deutsche Unions-Abgeordnete fürchten, dass der französische Präsident der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) den Rang als größte Fraktion im Europaparlament ablaufen könnte.
(afp)

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