Fußballstar kündigt Vertrag mit Huawei wegen Gesichtserkennungs-Software

Titelbild
(COMBO) Diese Kombination von Dateibildern, erstellt am 10. Dezember 2020, zeigt Frankreichs Stürmer Antoine Griezmann (L) am 11. Oktober 2019 in Reykjavik und das Logo des chinesischen Unternehmens Huawei in London am 14. Juli 2020.Foto: JONATHAN NACKSTRAND,DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP via Getty Images
Epoch Times10. Dezember 2020

Der französische Fußballstar Antoine Griezmann hat seinen Werbevertrag mit dem chinesischen Telekom-Konzern Huawei mit sofortiger Wirkung beendet. Der französische Nationalspieler protestiert damit nach eigenen Angaben vom Donnerstag gegen die Unterdrückung der muslimischen Minderheit in China.

Der Stürmer des spanischen FC Barcelona berief sich auf den „starken Verdacht“, dass sich Huawei an der Überwachung der Uiguren in der chinesischen Provinz Xinjiang beteiligt habe.

Griezmann: Huawei offenbar an Entwicklung einer speziellen Gesichtserkennungs-Software beteiligt

Griezmann erklärte, Huawei habe offenbar an der Entwicklung einer speziellen Gesichtserkennungs-Software zur Identifizierung der Muslime mitgewirkt. Wegen dieses sogenannten „Uiguren-Alarms“ kündige er seine „Partnerschaft mit sofortiger Wirkung“.

Der Fußballstar rief Huawei auf, sich aktiv für eine Besserstellung der Uiguren in China einzusetzen. Die Huawei-Niederlassung in Frankreich kommentierte den Schritt vorerst nicht.

In den USA hatte die auf Videoüberwachung spezialisierte Forschungsgruppe IPVM über den „Uiguren-Alarm“ berichtet. Sie berief sich auf interne Dokumente von Huawei über Testreihen.

Human Rights Watch erklärte zudem, in der Provinz Xinjiang seien Muslime festgenommen worden, nachdem sie mit einer Software identifiziert worden seien.

Staatlich organisierter Organraub in China an Glaubensgefangenen

Doch nicht nur Muslimen stehen im Fokus der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) die chinesische Unternehmen für ihre Verfolgung nutzt.

Auch andere ethnische Minderheiten und Glaubensgemeinschaften wie Tibeter, Haus-Christen und Falun Gong-Praktizierende werden aufgrund ihrer Unabhängigkeit von der staatlichen kommunistischen Parteikultur verfolgt, eingesperrt, gefoltert und sind Opfer von staatlich organisiertem Organraub in Chinas landesweit existierenden Umerziehungslagern. (afp/er)



Unsere Buchempfehlung

Finanzmärkte, Handel, Medien, Ideologie, internationales Recht, Weltraum und vieles mehr sind potenzielle Krisenfelder, auf denen im übertragenen Sinn ein Krieg tobt. Für die KP China bedeutet es jedoch Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“.

Zu den Mitteln des Kampfes gehören das Hacken von IT-Systemen, Terrorismus, psychologische, biochemische, ökologische, atomare und elektronische Kriegsführung, die Verbreitung von Drogen, Schmuggel, Sanktionen und so weiter.

Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“

Genau darum geht es im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion