Groß-Demo gegen Corona-Regeln schlägt in Gewalt um – Eskalation durch Antifa

In Brüssel gingen am Sonntag Zehntausende Menschen gegen die Coronaregeln auf die Straße. Es kommt zu Krawallen einiger weniger Provokateure. Die Polizei ist mit Wasserwerfern und Tränengas im Einsatz.
Titelbild
Gewaltbereite Demonstranten mit Rauchbombe während einer Großdemonstration in Brüssel für "Freiheit, Demokratie und Menschenrechte" am 23. Januar 2022.Foto: by HATIM KAGHAT/Belga/AFP via Getty Images
Epoch Times24. Januar 2022

Zehntausende Menschen demonstrierten am Sonntag in der Brüsseler Innenstadt gegen die Corona-Auflagen – teilweise kam es zu Gewalt. Während der belgische Nachrichtensender LN24 laut RND von mehr als 500.000 Menschen berichtete, berufend auf Veranstalterangaben, sprach eine Sprecherin der Polizei gegenüber der Deutschen Presse-Agentur von einer Teilnehmerzahl von über 50.000.

Die Demonstranten marschierten vom Nordbahnhof ins europäische Viertel, wo teils Krawalle ausbrachen, wie die Nachrichtenagentur Belga und andere Medien berichteten. Demnach warfen Randalierer Gegenstände auf Polizisten und beschädigten Gebäude. Die Polizei habe Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt, um die Beteiligten wegzudrängen.

Laut einem Belga-Bericht hielten die Demonstranten Fahnen aus verschiedenen Ländern wie Deutschland, Frankreich und Polen, viele trugen keine Masken. Auf Schildern standen den Angaben zufolge Parolen gegen die Corona-Impfung und Aufrufe, Kinder zu „schützen“. Die Demonstration wurde laut Belga von verschiedenen europäischen Gruppen organisiert.

Gewalt kam von Antifa

Wie ein Video zeigt, über das Philosophia Perennis berichtet, ging die Gewalt von der Antifa aus. Diese warf Steine und andere Gegenstände auf Polizisten. Demnach haben etwa 100 Provokateure bewirkt, dass die Polizei die ansonsten friedliche Großdemonstration auflöste.

Hier ein Video der friedlich protestierenden Menschenmenge:

Auf Videos online waren eingeschlagene Fensterscheiben des Gebäudes des Europäischen Auswärtiger Dienstes zu sehen. Ab 15 Uhr wurde die Demonstration nach Angaben der Polizei aufgelöst.

De Croo verurteilt die Gewalt

Premierminister Alexander De Croo verurteilte die Ausschreitungen scharf. „Jeder ist frei, seine Meinung auszudrücken. Aber unsere Gesellschaft wird niemals die blinde Gewalt tolerieren“, sagte De Croo laut Belga.

Insgesamt wurden mindestens 70 Personen festgenommen, unter anderem wegen Sachbeschädigung oder Mitführung gefährlicher oder illegaler Gegenstände, hieß es in einer Polizeimitteilung. Drei Polizisten und 12 Demonstranten wurden demnach mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, niemand sei in Lebensgefahr. (dpa/red)



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