Nur im Corona-Jahr 2020 waren es weniger
„Historischer“ Tiefstand: Dänemark genehmigte 860 Asylanträge im Jahr 2024
Die strikte Einwanderungspolitik zeigt Wirkung: im vergangenen Jahr genehmigt Dänemark 860 Anträge auf Asyl. Die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Frederiksen will die Zahl auf Null absenken.

Ein Grenzübergang Deutschland-Dänemark.
Foto: via dts Nachrichtenagentur
Die dänische Regierung hat im vergangenen Jahr lediglich 860 Asylanträge genehmigt. Dies sei eine „historisch“ niedrige Zahl, erklärte Einwanderungsminister Kaare Dybvad Bek am Sonntag.
Die Zahl sei lediglich 2020 niedriger gewesen, als in der Welt fast überall Corona-Lockdowns galten.
Die dänischen Behörden verzeichneten 2024 den Angaben zufolge 2.300 Anträge auf Asyl. Davon seien 860 genehmigt worden. Die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen hatte bei ihrem Amtsantritt 2019 angekündigt, die Zahl auf Null absenken zu wollen.
Die dänische Regierung verfolgt seit Jahren eine strikte Einwanderungspolitik, die darauf abzielt, Migranten von der Einreise in das Sechs-Millionen-Einwohner-Land im Norden Europas abzuhalten. (afp/red)
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