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Italien: Salvini bringt erneute Wehrpflicht ins Gespräch – um Kinder daran zu erinnern, dass es auch Pflichten gibt

Auch Italien diskutiert über eine Rückkehr zur Wehrpflicht. Salvini twitterte: "Den Militär- und Zivildienst wieder einführen, um unsere Kinder daran zu erinnern, dass neben Rechten auch Pflichten existieren".

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Die Legende der Römer ... italiener während einer Parade zur Gründung der Stadt Rom (2011).

Foto: TIZIANA FABI/AFP/Getty ImagesI

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Nach Deutschland diskutiert auch Italien über eine Rückkehr zur Wehrpflicht. Innenminister Matteo Salvini brachte sie am Wochenende ins Gespräch:
„Den Militär- und Zivildienst wieder einführen, um unsere Kinder daran zu erinnern, dass neben Rechten auch Pflichten existieren“.
Salvini twitterte dies am Sonntag, nachdem er das Thema bereits am Vorabend bei einem Auftritt in Apulien angerissen hatte. Das von der mitregierenden Fünf-Sterne-Bewegung geführte Verteidigungsministerium lehnt die Idee hingegen ab.
Kreise des Ministeriums verwiesen der Nachrichtenagentur Ansa zufolge am Sonntag darauf, dass sich Ministerin Elisabetta Trenta bereits in den vergangenen Tagen zu dem Thema geäußert und gesagt hatte, dass es sich dabei um eine „romantische Idee“ handele, die nicht mehr zeitgemäß sei.
In Italien wurde die Wehrpflicht 2005 abgeschafft, als Silvio Berlusconi Ministerpräsident war.
In Deutschland war die Diskussion über die Wiedereinführung der Wehrpflicht aufgekommen, nachdem CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer von bedauernden Stimmen in der Parteibasis über das Ende der Wehrpflicht und den Wunsch nach einer ersatzweisen Dienstpflicht bei Bundeswehr und im sozialen Bereich berichtet hatte. (dpa)

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