Japan hält U-Boot-Übung im umstrittenen Südchinesischen Meer ab

Die japanische Marine hat eine U-Boot-Übung im größtenteils von China beanspruchten Südchinesischen Meer absolviert.
Titelbild
Fahne von JapanFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. September 2018

Die japanische Marine hat eine U-Boot-Übung im größtenteils von China beanspruchten Südchinesischen Meer absolviert. Der Einsatz habe dazu gedient, „strategische Techniken zu verbessern“, teilte das Verteidigungsministerium in Tokio am Montag mit. Die Zeitung „Asahi Shimbun“ berichtete unter Berufung auf Regierungskreise, das U-Boot „Kuroshio“ fuhr dazu mit drei japanischen Kriegsschiffen in Gewässern südwestlich des Scarborough-Riffs auf, das China kontrolliert.

Bei der Übung am vergangenen Donnerstag wurde demnach auch das Sichten feindlicher U-Boote mit Sonargeräten trainiert. Es habe sich um eine legitime Übung in neutralen Gewässern gehandelt, hieß es weiter. Dem Bericht zufolge war es die erste U-Boot-Übung Japans im Südchinesischen Meer. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums wollte dies nicht kommentieren.

China bestätigte die Übung zunächst nicht. Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking sagte jedoch, die Lage im Südchinesischen Meer habe sich verbessert. Japan „sollte vorsichtig handeln und alles vermeiden, was dem regionalen Frieden und der Stabilität schaden könnte“, ergänzte er.

China beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich und hat dort mehrere künstliche Inseln aufgeschüttet und dort moderne Waffensysteme stationiert, um seine Ansprüche zu unterstreichen. Allerdings erheben auch Brunei, Malaysia, die Philippinen, Taiwan und Vietnam Gebietsansprüche. (afp)



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