Japan muss Versorgungsflug zur ISS nach Feuer absagen

Wegen eines Feuers in der Umgebung hat die japanische Raumfahrtbehörde den Start einer Trägerrakete zur ISS abgesagt. Das Versorgungsschiff soll 5,3 Tonnen Nachschub zur ISS bringen, neben Lebensmitteln und Batterien auch Geräte für neue Experimente.
Titelbild
Japan's H-IIA Rakete im Tanegashima Space Center in derPräfektur Kagoshima, auf Kyushu. (Symbolbild von 2014).Foto: JIJI PRESS/AFP/Getty Images
Epoch Times11. September 2019

Wegen eines Feuers nahe der Startrampe hat die japanische Raumfahrtbehörde den Start einer Trägerrakete zur Internationalen Raumstation ISS abgesagt. Das Feuer war am frühen Mittwochmorgen auf dem Weltraumbahnhof Tanegashima im Süden Japans ausgebrochen, wie der Raketenbetreiber Mitsubishi Heavy Industries mitteilte.

Eine H-2B-Trägerrakete des Unternehmens sollte den unbemannten Raumtransporter „Kounotori8“ (Weißstorch) mit Nachschub für die Astronauten zur ISS bringen.

Die Ursache für den Brand ist noch unklar und soll untersucht werden, wie der Betreiber mitteilte. Geklärt werden muss demnach auch, ob die Rakete und die umliegenden Anlagen beschädigt wurden.

Das Versorgungsschiff soll 5,3 Tonnen Nachschub zur ISS bringen, neben Lebensmitteln und Batterien auch Geräte für neue Experimente. Ein Vertreter der Raumfahrtbehörde Jaxa sagte, der Nachschub müsse nicht bis zu einem bestimmten Termin zur ISS gebracht werden.

Einer neuer Termin für den Raketenstart soll nun im Austausch mit internationalen Stellen gefunden werden, wie der Rundfunksender NHK berichtete. (afp)



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