Jordanische Prinzessin Haja erhält im Kampf gegen Zwangsehen Unterstützung ihres Bruders

In ihrem Aufsehen erregenden Kampf gegen Zwangsehe hat Prinzessin Haja von Jordanien Zuspruch von ihrem Bruder erhalten. Prinz Ali bin al-Hussein veröffentlichte bei Twitter ein Foto von sich und seiner Schwester, die er "mein Ein und Alles" nannte. 
Titelbild
Prinzessin Haya (m).Foto: RABIH MOGHRABI/AFP/Getty Images
Epoch Times1. August 2019

In ihrem Aufsehen erregenden Kampf gegen die Zwangsehe hat Prinzessin Haja von Jordanien Zuspruch von ihrem Bruder erhalten.

Prinz Ali bin al-Hussein veröffentlichte am Mittwochabend im Kurzbotschaftendienst Twitter ein Foto von sich und seiner Schwester, die er als „mein Ein und Alles“ bezeichnete.

Alis Twitter-Beitrag ist einer der ersten öffentlichen Kommentare des jordanischen Königshauses zu dem beispiellosen Rechtsstreit, den Prinzessin Haja mit ihrem Ehemann, dem Emir von Dubai, vor einem Londoner Gericht austrägt.

Die 45-jährige Prinzessin hatte nach ihrer Flucht aus den Vereinigten Arabischen Emiraten in Großbritannien den Schutz vor Zwangsehe und das Sorgerecht für ihre beiden Kinder beantragt.

Am Mittwoch kündigte ein Richter eine Anhörung im November an. Hajas Mann, der 70-jährige Scheich Mohammed bin Raschid al-Maktum, beantragte bei dem Gericht in London die Rücksendung der Kinder nach Dubai. Hunderte Sympathisanten erklärten beim Kurzbotschaftendienst Twitter ihre Solidarität mit Prinzessin Haja.

Die Halbschwester des jordanischen Königs Abdullah II. ist seit 2004 mit Scheich Mohammed, der auch Regierungschef von Dubai ist, verheiratet. Sie ist die sechste Frau des Emirs, der Schätzungen zufolge mehr als 20 Kinder haben soll. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion