Die USA und Russland telefonieren zu türkischer Offensive
Die USA und Russland erörteten telefonisch die Lage in Syrien nach dem türkischen Angriff. Es wurde auch über "Maßnahmen zur Wahrung der Stabilität im Norden des Landes" diskutiert.

Während einer Demonstration zur Unterstützung der Idlib-Operation der türkischen Armee in der Nähe der türkisch-syrischen Grenze bei Reyhanli, Hatay, am 10. Oktober 2017.
Foto: ILYAS AKENGIN/AFP/Getty Images
Nach dem Beginn einer türkischen Boden- und Luftoffensive gegen eine Kurdenmiliz in Nordsyrien hat der russische Außenminister Sergej Lawrow mit seinem US-Kollegen Rex Tillerson telefoniert.
Wie das russische Außenministerium am Samstag auf seiner Facebook-Seite mitteilte, erörterten die beiden Chefdiplomaten die Lage in Syrien. Dabei seien auch „Maßnahmen zur Wahrung der Stabilität im Norden des Landes“ diskutiert worden.
Zudem hätten Lawrow und Tillerson über den Friedensprozess unter der Vermittlung der UNO gesprochen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Kongress des syrischen nationalen Dialogs, der Ende Januar im russischen Sotschi stattfindet. Das Telefonat sei auf Initiative der USA erfolgt.
Moskau hatte sich zuvor besorgt über den Beginn der Offensive auf die von Kurden kontrollierte nordsyrische Stadt Afrin geäußert. Die türkische Armee erklärte, die „Operation Olivenzweig“ richte sich gegen die Kurdenmiliz YPG und die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Russland zog seine Soldaten aus dem umkämpften Gebiet ab. (afp)
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