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Malta: Vor allem Sudanesen, Somalier und Eritreer an Bord der "Lifeline"

An Bord des Schiffes "Lifeline" befanden sich vor allem Menschen aus dem Sudan, Somalia und Eritrea. Nach der Ankunft wurden einige zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, die übrigen blieben im Aufnahmelager Marsa auf Malta.

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Sudan (in rot) auf einer Weltkugel.

Foto: iStock

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Bei den Migranten an Bord des in Malta liegenden Rettungsschiffes „Lifeline“ handelt es sich nach Angaben des maltesischen Innenministeriums mehrheitlich um Sudanesen, Somalier und Eritreer.
Vor allem seien Migranten aus dem Sudan an Bord, erklärte Roberta Buhagiar vom Innenministerium in Valletta; außerdem einige Westafrikaner. Einige der Migranten seien zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden, die übrigen blieben im Aufnahmelager Marsa.
In dem Lager bei Marsa warteten die Menschen auf ihre medizinische Untersuchung und ihre asylrechtliche Behandlung, sagte Buhagiar. In den kommenden Tagen würden Delegationen aus mehreren EU-Staaten erwartet, die sich zur Aufnahme von einigen der Migranten bereit erklärt hatten.
Nach maltesischen Angaben zeigten sich Italien, Luxemburg, die Niederlande, Portugal, Irland, Belgien und Frankreich bereit, „Lifeline“-Migranten aufzunehmen.
„Lifeline“-Mitgründer Axel Steier sagte AFP, er gehe von einer „sehr, sehr hohen Quote“ an Migranten auf dem Schiff aus, die schutzbedürftig seien. Die Schutzquoten für in Italien ankommende Mittelmeer-Migranten lägen für gewöhnlich bei 70 Prozent. (afp)

Eine Karte von Afrika. Im östlichen Teil befinden sich der Sudan, Somalia und Eritrea.

Foto: iStock

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