Drogenkartelle
Mexikanische Behörden beschlagnahmen mehr als 400.000 Fentanyl-Tabletten
Vor dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump im Januar hat Mexiko seine Einsätze gegen den Handel mit synthetischen Betäubungsmitteln, insbesondere Fentanyl, verstärkt. Trump verknüpfte angekündigte Zollerhöhungen mit der Forderung, den Drogenschmuggel sowie die illegale Migration in die USA zu unterbinden.

Ein Soldat der mexikanischen Armee am 24. Dezember 2024 in der Stadt Chilpancingo, Bundesstaat Guerrero.
Foto: EDUARDO GUERRERO/AFP via Getty Images
In Mexiko hat die Generalstaatsanwaltschaft mehr als 400.000 Tabletten mit dem Schmerzmittel Fentanyl beschlagnahmt und zerstört. Dasselbe sei mit sechs Tonnen chemischer Grundstoffe für die Droge geschehen, erklärte die Behörde am Mittwoch. Die Betäubungsmittel seien bei mehreren Einsätzen im westmexikanischen Bundesstaat Jalisco, wo das mächtige Drogenkartell Neue Generation agiert, beschlagnahmt worden.
Die Behörde habe unter anderem „416.751 Tabletten und 6,9 Kilogram Fentanyl“ sowie sechs Tonnen verschiedener chemischer Grundstoffe an sich genommen, hieß es. Alles sei vernichtet worden.
Hohe US-Zölle gegen Kanada, Mexiko und China angekündigt
Vor dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump im Januar hat Mexiko seine Einsätze gegen den Handel mit synthetischen Betäubungsmitteln, insbesondere Fentanyl, verstärkt.
Der Republikaner hatte für seinen ersten Tag im Amt eine aggressive Handelspolitik mit hohen Zöllen gegen die Nachbarstaaten Kanada und Mexiko sowie gegen den größten Rivalen China angekündigt. Er verknüpfte die angekündigten Zollerhöhungen mit der Forderung an die drei Staaten, den Drogenschmuggel sowie die illegale Migration in die USA zu unterbinden.
In den USA sterben jährlich etwa 75.000 Menschen an einer Fentanyl-Überdosis. Mit vor allem in China hergestellten chemischen Substanzen wird das Opioid häufig in Mexiko produziert und von dort in die USA geschmuggelt. (afp/red)
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