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Europawahl

Nachwahlbefragung Niederlande: Grün-linkes Bündnis mit Frans Timmermans knapp vor Geert Wilders

Acht Sitze, sieben Sitze – so könnte das Ergebnis in den Niederlanden aussehen. Acht Sitze (-1) gehen vermutlich an das Bündnis von Frans Timmermans. Sieben Sitze (+6) an die Partei von Geert Wilders.

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Der Niederländer Frans Timmermans, Fraktionsvorsitzender der PvdA-GroenLinks, vor den Wahlen zum Europäischen Parlament am 5. Juni 2024.

Foto: Josh Walet /ANP/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

In den Niederlanden, in denen bereits am Donnerstag die Europawahl abgehalten wurde, liegt das Bündnis aus der grünen Partei Groen-Links und der sozialdemokratischen Partei der Arbeit (PvdA) in einer Nachwahlbefragung von Ipsos I&O im Auftrag des Fernsehsenders NOS vorne.
Demnach würde das Bündnis unter Führung des ehemaligen Vizepräsidenten der EU-Kommission für den Green Deal, Frans Timmermans, acht Sitze im Europaparlament erhalten – einen Sitz weniger als bisher.

Gewinne für Geert Wilders-Partei

Größter Gewinner wäre Geert Wilders Partei für die Freiheit (PVV), die häufig als euroskeptisch, rechtspopulistisch oder rechtsextrem eingestuft wird. Sie käme mit einem Zuwachs von sechs Sitzen auf sieben Abgeordnete. Bisher ist die Partei im EU-Parlament in derselben Fraktion wie die AfD.
Die liberale Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) würde vier statt bisher fünf Sitze erhalten, der Christdemokratische Aufruf (CDA) drei statt bisher vier.
Die D66, die wie die VDD mit der FDP in einer Fraktion sitzt, könnte ihr Ergebnis auf drei Sitze steigern (2019: zwei).

Weitere Parteien

Die Reformierte Politische Partei (SGP), bislang in der nationalkonservativen und rechtspopulistischen EKR-Fraktion, und die linke Partei für die Tiere (PvdD) würden wie bisher auf einen Abgeordneten kommen.
Neu mit jeweils einem Sitz im Parlament vertreten wären Volt (Grünen-Fraktion) und der Neue Gesellschaftsvertrag (NSC), der wie CDU und CSU der Europäischen Volkspartei (EVP) angehört. Aus dem EU-Parlament ausscheiden würden hingegen die Parteien Forum für Demokratie (FvD, euroskeptisch), Christen-Union (CU, Teil der EVP) und die liberale Partei 50Plus. (dts/red)

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