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Notfall in der Luftfahrt

Notlandung von Boeing 737 MAX 9: Weitere Airlines ziehen Maschinen aus dem Verkehr

Ein Fenster samt Seitenwand flog kurz nach dem Start raus – die Boeing 737 MAX 9 von Alaska Airlines musste notlanden. Nun bleiben weltweit viele Maschinen diesen Typs am Boden.

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Eine Alaska Airlines Boeing 737 MAX 9 am Flugplatz von Seattle-Tacoma, 6. Januar 2024.

Foto: Stephen Brashear/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Nach der Notlandung einer Boeing 737 MAX 9 von Alaska Airlines in den USA ziehen weitere Fluggesellschaften Maschinen aus dem Verkehr.
Eine Maschine von Alaska Airlines mit 177 Menschen an Bord war in Portland im Nordwesten der USA gestartet und auf dem Weg nach Ontario in Kalifornien, als nach Angaben von Passagieren am Freitag eine Fenster-Seitenwand samt Fenster kurz nach dem Start rausflog.
Daraufhin kehrte das Flugzeug um und legte rund 20 Minuten später in Portland eine Notlandung hin. Das Kabinenpersonal sprach nach Angaben der Flugaufsicht von einem „Druck“-Problem.
Turkish Airlines teilte am Sonntag mit, fünf Boeing 737 MAX 9 seien „als Sicherheitsvorkehrung“ zu Kontrollen zurückgerufen worden. Sie würden zunächst dort am Boden bleiben, wo sie landen.
Auch Aeromexico und die Fluggesellschaft Copa Airlines aus Panama erklärten, Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX 9 am Boden zu lassen.
Alaska Airlines und United Airlines, die über die weltweit größte Flotte von Boeing 737 MAX 9 verfügt, haben ebenfalls Maschinen der Baureihe zur Kontrolle aus dem Verkehr gezogen.

Sofortige Überprüfung von 170 Maschinen

Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA hatte für rund 170 Maschinen des Typs eine sofortige Überprüfung angeordnet. Icelandair teilte derweil mit, keine seiner Boeing 737 MAX 9 weise die in der FAA-Anordnung angegebene Flugzeugkonfiguration auf.
Die Maschinen vom Typ Boeing 737 MAX hatten nach zwei Abstürzen 2018 und 2019 am Boden bleiben müssen. Auch zuletzt hatte Boeing mehrfach technische Probleme mit dem Flieger. (afp)

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