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Psychische Störungen in Chinas Bevölkerung nehmen zu: 20 Schulkinder bei Hammer-Attacke in Peking verletzt

Gewaltverbrechen nehmen seit Jahren in der Volksrepublik zu, in der die Kluft zwischen Arm und Reich deutlich größer geworden ist. Außerdem nehmen Studien zufolge psychische Störungen in Chinas Bevölkerung zu.

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In einer Schule in China. Zum Antworten stehen die Kinder auf.

Foto: Stefanie Maier

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In Peking sind bei einer Hammer-Attacke 20 Schulkinder verletzt worden, drei von ihnen schwer. Wie die Stadtbezirksverwaltung in Xicheng im Westen der chinesischen Hauptstadt am Dienstag mitteilte, wurde der mutmaßliche Angreifer festgenommen. Er nutzte für seinen Angriff einen Hammer. Die drei schwerverletzten Kinder schwebten laut Behörden nicht in Lebensgefahr.
Bei dem mutmaßlichen Täter handelte es sich um einen 49-jährigen Mann, der als Hausmeister für die Grundschule arbeitete. Sein Arbeitsvertrag sollte Ende Januar enden, wie es in einer inzwischen gelöschten Mitteilung der Bezirksverwaltung beim chinesischen Kurzbotschaftendienst Weibo hieß. Die Schule soll über eine andere Verwendung des Mannes nachgedacht haben.
Angriffe auf Kinder sind in China keine Seltenheit. Ende November hatte ein Mann im Nordosten Chinas mit seinem Auto fünf Kinder im Vorschulalter tot gefahren, 16 weitere wurden verletzt – offenbar wegen Konflikten mit seiner Ehefrau.
Im April tötete ein Mann in einer Schule im Norden der Volksrepublik mit einem Messer neun Kinder und verletzte etwa zehn weitere schwer. Der Täter nannte Mobbing während seiner eigenen Schulzeit als Motiv. Der 28-Jährige wurde im September hingerichtet. Ebenfalls im vergangenen Jahr verletzte eine 39-jährige Frau 14 Kindergartenkinder in der Provinz Sichuan.
Gewaltverbrechen nehmen seit Jahren in der Volksrepublik zu, in der die Kluft zwischen Arm und Reich deutlich größer geworden ist. Außerdem nehmen Studien zufolge psychische Störungen in Chinas Bevölkerung zu. (afp)

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