"Sprengt die Ketten und stoppt die Finanzdiktatur": Hunderte "Gelbwesten" ziehen durch Dünkirchen in Nordfrankreich
"Sprengt die Ketten und stoppt die Finanzdiktatur" und "Wir wollen mehr Demokratie, mehr Gehör für die Bürger" war gestern auf einem "Gelbwesten"-Protest im nordfranzösischen Dünnkirchen zu lesen und zu hören.

„Gelbwesten”-Demonstranten in Frankreich. 12. Januar 2019.
Foto: JEAN-FRANCOIS MONIER/AFP/Getty Images
Im nordfranzözischen Dünkirchen sind am Freitagabend hunderte Teilnehmer der „Gelbwesten“-Bewegung durch das Stadtzentrum gezogen.
An dem ersten sogenannten nächtlichen Bürger- und Friedensmarsch nahmen ungefähr 400 Menschen teil, wie eine Journalistin der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Die Demonstranten reisten dazu auch aus anderen französischen Städten wie Lille und Calais an. Die Protestaktion verlief friedlich.
„Sprengt die Ketten und stoppt die Finanzdiktatur“, war auf dem Transparent an der Spitze des Protestzugs zu lesen. „Wir wollen mehr Demokratie, mehr Gehör für die Bürger“, sagte der Teilnehmer Julien. Die Demonstranten stimmten mehrfach die französische Nationalhymne, die Marseillaise, an.
Die Protestbewegung der „Gelbwesten“ demonstriert bereits seit Wochen gegen den Reformkurs von Präsident Emmanuel Macron. Dabei gab es wiederholt Zusammenstöße mit der Polizei. Auch für Samstag sind wieder landesweit Proteste angekündigt. (afp)
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