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Grundsanierung gefordert

Streik beendet: Pariser Eiffelturm seit Sonntag wieder geöffnet

Er rostet weiter vor sich hin – doch das wichtigste Pariser Wahrzeichen ist wieder geöffnet. Der Streik der Beschäftigten beendet. Sie protestierten gegen den aus ihrer Sicht schlechten Zustand des Turmes.

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Der Eiffelturm in Paris.

Foto: -/kyodo/dpa

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Nach einem mehrtägigen Streik ist der Pariser Eiffelturm seit Sonntag wieder für Besucher geöffnet. Die Gewerkschaften, die zu den Arbeitsniederlegungen am Wahrzeichen der französischen Hauptstadt aufgerufen hatten, erzielten am Samstag eine Einigung mit der Betreibergesellschaft Sete und beendeten den Streik.
Die Vereinbarung sehe vor, dass beide Parteien „das Geschäftsmodell, die Investitionen für Bauarbeiten und die Einnahmen der Gesellschaft regelmäßig durch ein Gremium, das alle sechs Monate zusammentritt, überprüfen“, teilte Sete mit.
Zudem sei vorgesehen, bis zum Jahr 2031 rund 380 Millionen Euro in die Reparatur und Instandhaltung des Turms zu investieren. Beide Seiten einigten sich auch darauf, den Neuanstrich des Turms fortzusetzen.
Die Beschäftigten des Eiffelturms waren am vergangenen Montag in den Streik getreten, um gegen den aus ihrer Sicht schlechten Zustand des Eiffelturms zu protestieren.
Das ikonische Bauwerk wird zwar regelmäßig neu angestrichen, die Gewerkschaften schlagen aber wegen vieler rostiger Stellen Alarm und fordern eine Grundsanierung.
Der Eiffelturm ist mit 6,3 Millionen Besuchern im vergangenen Jahr eines der meistbesuchten Monumente der Welt. Während der Olympischen Sommerspiele im Juli und August in Paris dürfte er noch mehr Besucher anziehen als sonst.
Während der Corona-Pandemie waren dem Wahrzeichen allerdings Einnahmen in Höhe von 120 Millionen Euro entgangen. Eine Finanzspritze von 60 Millionen Euro hatten die Gewerkschaften als völlig unzureichend kritisiert. (afp)

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