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Syrien: Acht pro-iranische Milizionäre bei Luftangriff getötet

Im Osten Syriens sind bei einem nächtlichen Luftangriff acht pro-iranische Milizionäre getötet worden. Dabei wurden acht pro-iranische Milizionäre getötet.

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Ein Mann steht neben den Trümmern eines Hauses in Barischa. In dem Ort in Nordwestsyrien ist nach Angaben von US-Präsident Donald Trump IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi bei einer amerikanischen Militäraktion getötet worden.

Foto: Mustafa Dahnon/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Im Osten Syriens sind nach Informationen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte bei einem nächtlichen Luftangriff acht pro-iranische Milizionäre getötet worden.
Der Angriff habe einem Waffendepot in der Region Bukamal nahe der Grenze zum Irak gegolten, teilte der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, am Freitag mit. Bei einer heftigen Explosion seien acht Kämpfer der Hasched-al-Schaabi-Miliz getötet worden. Darüber hinaus gebe es mehrere Verletzte.
Die vom Iran bewaffneten, finanzierten und trainierten Hasched-al-Schaabi-Milizen sind offizieller Teil des irakischen Sicherheitsapparats. Der nächtliche Angriff auf die Milizen erfolgte vor dem Hintergrund starker Spannungen zwischen dem Iran und den USA.
Bei einem US-Drohnenangriff am Flughafen der irakischen Hauptstadt Bagdad wurden am 3. Januar der iranische General Kassem Soleimani und der stellvertretende Anführer der Hasched-al-Schaabi-Milizen, Abu Mehdi al-Muhandis, getötet.
Die von den USA geführte Militärkoalition in Syrien und im Irak teilte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP mit, sie sei für den nächtlichen Angriff in Syrien nicht verantwortlich. Vor dem Jahreswechsel waren bei einem US-Luftangriff im Irak 25 Kämpfer der Hasched-al-Schaabi-Milizen getötet worden. Anschließend stürmten Anhänger der Miliz das Gelände der US-Botschaft in Bagdad.
Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte hat ihren Sitz in Großbritannien und stützt sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien. Ihre Angaben sind von unabhängiger Seite oft kaum zu überprüfen. (afp)

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