Taifun „Doksuri“ erreicht Philippinen: Mehr als 11.000 Menschen auf Flucht

Laut Wetterdienst handelt es sich bei Taifun „Doksuri“ um einen „gewaltigen, lebensbedrohlichen“ Sturm. Mehr als 11.000 Menschen sind auf der Flucht.
Das Satellitenbild zeigt den Taifun «Doksuri».
Das Satellitenbild zeigt den Taifun "Doksuri".Foto: Uncredited/Courtesy of National Institute of Information and Communications Technology (NICT)/AP/dpa
Epoch Times26. Juli 2023

Der Taifun „Doksuri“ ist im Norden der Philippinen mit Starkregen und extrem heftigen Winden auf Land getroffen. Der Wetterdienst in dem südostasiatischen Inselstaat sprach von einem „gewaltigen, lebensbedrohlichen“ Sturm. Ein Anwohner sei bei einer Sturzflut ums Leben gekommen, mehr als 11.000 Menschen seien auf der Flucht, teilte der nationale Katastrophenschutz mit.

Der Tropensturm, der auf den Philippinen „Egay“ heißt, erreichte am frühen Morgen in Fuga Island in der nördlichen Provinz Cagayan mit Böen von bis zu 240 Stundenkilometern die Küste. Weite Teile der Region seien ohne Strom, zudem seien viele Bäume umgestürzt und Häuser beschädigt worden, sagte Edgardo Posadas, ein Sprecher des Katastrophenschutzes.

Dutzende Inlandsflüge wurden gestrichen. Auch die Schifffahrt wurde ausgesetzt – Tausende Menschen sitzen laut Küstenwache in Häfen fest. Den Berechnungen zufolge soll „Doksuri“, der zeitweise als Super-Taifun eingestuft worden war, am Donnerstag in leicht abgeschwächter Form die Philippinen verlassen und dann Richtung Taiwan und China ziehen.

Die Philippinen werden jedes Jahr von durchschnittlich etwa 20 Taifunen heimgesucht. Der besonders schlimme Sturm „Haiyan“ hatte im November 2013 mehr als 6300 Menschen das Leben gekostet. Ende 2021 hatte der Taifun „Rai“ schwere Verwüstungen angerichtet, über 400 Menschen starben. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion