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Zollstreit

Trump: EU bietet im Handelsstreit keinen „fairen Deal“ an

US-Präsident Donald Trump hat der EU vorgeworfen, im von ihm ausgelösten Handelsstreit keine ausreichende Zugeständnisse zu machen.

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Reist vorzeitig vom Gipfel in Kanada ab: US-Präsident Trump.

Foto: Michael Kappeler/dpa-Pool/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Donald Trump ist mit der EU nicht zufrieden, was die Zollpolitik angeht.  „Wir sind im Gespräch, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie einen fairen Deal anbieten“, sagte der US-Präsident in Washington vor Journalisten. „Entweder wir machen einen guten Deal oder sie zahlen einfach das, was wir sagen, das sie zahlen sollen“, fügte er hinzu.
Trump hat mit seiner Zollpolitik einen Handelskonflikt mit Handelspartnern weltweit ausgelöst. Der US-Präsident verhängte Anfang April zusätzliche Zölle gegen zahlreiche Staaten, reduzierte sie dann aber kurz darauf für 90 Tage auf zehn Prozent.
Für bestimmte Produkte wie Autos und Autoteile gilt allerdings ein erhöhter Zollsatz von 25 Prozent. Trump drohte der EU mit weiteren Aufschlägen.
Die EU hat derzeit ein Zeitfenster für Verhandlungen bis zum 9. Juli. Für den Fall eines Scheiterns der Verhandlungen bereitet die EU Gegenzölle vor, die nach Angaben aus Brüssel ab dem 14. Juli in Kraft treten könnten.
Vertreter der EU-Kommission hatten in den vergangenen Monaten kritisiert, die USA stellten Maximalforderungen und seien an einem Kompromiss nicht interessiert. (afp)

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