US-Außenminister beklagt zunehmende Missachtung der Menschenrechte

Titelbild
Antony Blinken bei der Anhörung im US-Senat am 19. Januar 2021.Foto: Graeme Jennings-Pool/Getty Images
Epoch Times31. März 2021

US-Außenminister Antony Blinken hat eine weltweit zunehmende Missachtung der Menschenrechte beklagt. „Die Tendenzen bei Menschenrechten bewegen sich weiterhin in die falsche Richtung“, sagte er am Dienstag bei der Vorstellung des diesjährigen Menschenrechtsberichts des US-Außenministeriums.

Besonders schockiert zeigte sich Blinken über das gewaltsame Vorgehen der Militärjunta in Myanmar und die Unterdrückung der Minderheit der Uiguren in China.

Beweise für eine zunehmende Missachtung von Menschenrechten finden sich demnach in jeder Region der Welt. „Wir sehen es an dem Völkermord, der an den überwiegend muslimischen Uiguren und anderen ethnischen und religiösen Minderheiten in Xinjiang begangen wird“, sagte der Außenminister. Blinken verurteilte auch die Niederschlagung der Proteste in Myanmar.

Er kündigte ein hartes Vorgehen der Regierung unter US-Präsident Joe Biden gegen die Verstöße an. „Die Biden-Harris-Regierung wird sich gegen Menschenrechtsverletzungen stellen, wo immer sie auftreten, unabhängig davon, ob die Täter Gegner oder Verbündete sind“, sagte er.

In dem Bericht verzichtete die US-Regierung weiterhin auf den Begriff „besetzte Gebiete“ im Zusammenhang mit Israel, dem Westjordanland und dem Gaza-Streifen. Der frühere Präsident Donald Trump hatte den Begriff im Jahr 2018 erstmals abgelehnt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion