Hepatitis
USA: Keine Impfempfehlung mehr direkt nach der Geburt
Da Autismus durch eine Hepatitis-Impfung direkt nach der Geburt nicht ausgeschlossen werden kann, sollte es keine Impfempfehlung für Neugeborene geben.

US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. am 9. September 2025 vor dem Weißen Haus in Washington, D.C.
Foto: Saul Loeb/AFP via Getty Images
Ein Impfberater-Gremium der US-Gesundheitsbehörde CDC stimmte nach zweitägigen Beratungen dafür, dass Babys nicht direkt nach der Geburt eine Hepatitis-B-Impfung erhalten.
Das Gremium empfahl nach einem Bericht des Senders NBC, dass Frauen, die negativ auf Hepatitis B getestet wurden, in Absprache mit einem Arzt entscheiden können, ob ihr Baby die Geburtsdosis erhalten soll.
Das Panel schlug vor, mit der ersten Dosis mindestens bis zum Alter von zwei Monaten zu warten. Die Empfehlung muss noch vom Direktor der Gesundheitsbehörde CDC offiziell übernommen werden, was aber unter US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. als gesichert gilt.
Zusammenhang zwischen Autismus und Impfungen?
Kürzlich hatte Kennedy gesagt, er schließe einen Zusammenhang zwischen Autismus und Impfungen nicht aus.
Er habe die Gesundheitsbehörde CDC deshalb angewiesen, ihre Leitlinien zu ändern, unter anderem weil es keine großangelegten Studien zu Autismus und anderen Impfungen gebe, die Kindern im ersten Lebensjahr verabreicht werden.
Dazu gehören der Hepatitis-B-Impfstoff und eine Kombinationsimpfung, die vor Diphtherie, Tetanus und Keuchhusten schützt. (dpa/red)
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