Vierte industrielle Revolution: WEF will Forschungszentrum in München einrichten

Das Weltwirtschaftsforum will ein Forschungszentrum für die vierte industrielle Revolution in München aufbauen und die Landeshauptstadt zur „deutschen Antwort auf das Silicon Valley“ machen.
Titelbild
WEF in Davos.Foto: FABRICE COFFRINI/AFP/Getty Images
Epoch Times2. Juni 2021

Das Weltwirtschaftsforum will ein Forschungszentrum für die vierte industrielle Revolution in München eröffnen. „Die Pläne sind auf gutem Weg“, sagte Klaus Schwab, der Gründer und Chef des Weltwirtschaftsforums, der „Süddeutschen Zeitung“. 

„München kann die deutsche Antwort auf das Silicon Valley werden und gemeinsam mit Berlin die internationale Führungsrolle Bayerns und Deutschlands zum Thema Zukunft der Mobilität hervorheben.“

München wäre der erste Standort in der EU. Die Stadt sei „sehr geeignet“, sagte Schwab, er habe bereits mit Ministerpräsident Markus Söder gesprochen: „Die Diskussion mit der bayerischen Staatskanzlei dazu war sehr positiv.“ 

„Es wird kein Zurück zur Vor-Corona-Zeit geben“

In dem Interview äußerte er sich auch zur aktuellen Lage der Corona-Krise und betonte wiederholt: „Es wird kein Zurück zur Vor-Corona-Zeit geben“. Laut Schwab sei es notwendig, „die ganze Welt“ zu impfen, „um die Pandemie zu besiegen“. 

Ohnehin sei das WEF schon immer ganz vorne mit dabei gewesen, wenn es um die Entwicklung und gerechte Verteilung von Impfstoffen gehe. 

Im Zeichen der vierten industriellen Revolution brauche es laut Schwab eine digitalere Welt, „die smarter, widerstandsfähiger, inklusiver und nachhaltiger“ sei. Das „Umweltthema soll dabei natürlich ganz oben auf der Agenda“ stehen.

14 Forschungszentren der WEF sind in Betrieb

Das WEF unterhält bereits weltweit 14 Forschungszentren für die vierte industrielle Revolution – neben dem ersten Zentrum in San Francisco mittlerweile auch in Japan, China, Indien, Brasilien, Südafrika und Norwegen. 

Die Forschungszentren zur vierten industriellen Revolution arbeiten teilweise mit bis zu 80 Leuten – je ein Drittel kommen vom Weltwirtschaftsforum, aus Unternehmen und von staatlichen Einrichtungen. 

Zur Absage des diesjährigen Jahrestreffens, das in Singapur stattfinden sollte, sagte Schwab: „Das tut schon weh. Es gab sehr großes Interesse an dem Weltwirtschaftsforum in Singapur, alleine 26 Regierungschefs hatten sich bereits angemeldet, dazu zahlreiche Unternehmenschefs und Wissenschaftler.“ 

Wie es weiter geht, sei offen, auch, ob das WEF 2022 nach Davos zurückkehren werde. „Bevor wir eine Entscheidung treffen, müssen wir zunächst den weiteren Verlauf der Pandemie absehen“, so Schwab. 

Klar aber sei, dass das Treffen nach Corona anders gestaltet werden werde. „Mehr persönliche Treffen und Gruppenarbeit, keine großen Plenarsitzungen mehr“, so Schwab. Auch soll künftig verhindert werden, dass Investmentbanken oder Beraterfirmen mit sehr vielen Leuten präsent sind. (dts/sza)



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