Bei einer Massenpanik während eines Open-Air-Konzerts in Argentinien sind am Sonntag zwei Menschen totgetrampelt worden. Nach Behördenangaben mussten zudem zwölf Verletzte im Krankenhaus behandelt werden, zwei von ihnen auf der Intensivstation. Augenzeugen berichteten, während des Auftritts des argentinischen Rockstars Indio Solari und seiner Band in der Stadt Olavarría in der Provinz Buenos Aires seien Fans auf die Bühne gestürmt. Behördenangaben zufolge kamen mehr als 300.000 Menschen zu dem Konzert - mehr als drei Mal so viel, wie es Einwohner in Olavarría gibt. Der Bürgermeister der Stadt sagte, die Zahl der Konzertbesucher sei fast doppelt so hoch gewesen wie erwartet. Örtliche Medien erklärten sich den Andrang damit, dass viele Fans meinten, es könnte das letzte Solari-Konzert sein. Der 68-jährige Musiker und Sänger hatte vor kurzem mitgeteilt, dass er an Parkinson erkrankt sei. (afp)