20. November: Kulturminister unter Druck | Keine Entschuldigung von Merz | Palmer rüttelt an Brandmauer
Der Tag in 2 Minuten hält Sie mit wichtigen Meldungen auf dem Laufenden.

Kulturminister unter Druck
Die bayerische Staatsregierung überprüft eine Veranstaltung der Weimer Media Group. Das Medienhaus soll kostenpflichtige Pakete verkauft haben, die Zugang zu politischen Entscheidungsträgern ermöglichen. Kulturstaatsminister Wolfram Weimer war Geschäftsführer des Unternehmens. Er weist die Vorwürfe zurück und sei nicht mehr am Unternehmen beteiligt.
Keine Entschuldigung von Merz zu Brasilien
Bundeskanzler Friedrich Merz sieht das deutsch-brasilianische Verhältnis durch seine Äußerung nicht belastet. Der Kanzler sagte nach seinem Kurzaufenhalt zur Weltklimakonferenz in Belem, dass die Journalisten alle froh waren, wieder zurück nach Deutschland zu kommen. Die Aussage stieß auf Kritik. Laut dem Regierungssprecher wird Merz sich nicht entschuldigen.
Palmer rüttelt an Brandmauer
Angesichts hoher Umfragewerte der AfD hat Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer erneut gefordert, die Partei in Regierungsverantwortung zu bringen. Eine Koalition aller Parteien gegen die AfD könne dazu führen, dass sie spätestens 2031 eine absolute Mehrheit erreicht. So argumentiert er in der Talkshow „Maischberger“. Er schlägt vor, dass die AfD unter der Führung der CDU mitregiert.
Arbeitsplatzverlust in Autobranche
Die deutsche Autoindustrie steckt tief in der Krise. Binnen eines Jahres sind mehr als 48.000 Stellen verloren gegangen. Das ist der niedrigste Beschäftigungsstand in der Branche seit 2011. Besonders hart trifft es die Zulieferer mit einem Rückgang um 11 Prozent. Insgesamt sind in der deutschen Industrie rund 120.000 Arbeitsplätze weggefallen.
Social-Media-Verbot in Australien
Australien führt weltweit das strengste Social-Media-Verbot ein. Ab dem 10. Dezember dürfen Jugendliche unter 16 Jahren Plattformen wie Instagram, Facebook oder TikTok nicht mehr nutzen. Der US-Konzern Meta wird eine Woche zuvor bereits alle australischen Konten von 13- bis 15-Jährigen löschen. Betroffen sind Hunderttausende Instagram- und Facebook-Nutzer.
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.





