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Stehender Applaus: AfD-Parteitag wählt Gauland zum Ehrenvorsitzenden der Partei

Alexander Gauland will sich künftig auf die Bundestagsfraktion konzentrieren, die er gemeinsam mit Alice Weidel führt. Er werde sich einschalten, sollte die AfD "irgendwann in die falsche Richtung gehen".

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Stehende Ovationen für Alexander Gauland (L) und Alice Weidel (R) beim AfD-Parteitag, 1. Dezember 2019.

Foto: Jens Schlueter/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der AfD-Parteitag in Braunschweig hat Alexander Gauland zum ersten Ehrenvorsitzenden der Partei gewählt. Der 78-Jährige erhielt am Sonntag 90,9 Prozent der Stimmen. Gauland hatte am Vortag sein Amt als AfD-Bundessprecher nach zwei Jahren abgegeben.
Er will sich künftig auf die Bundestagsfraktion konzentrieren, die er gemeinsam mit Alice Weidel führt. „Ich bin immer noch dabei“, sagte er in seiner Dankesrede, die von den Delegierten mit stehendem Applaus quittiert wurde.
Gauland sagte mit Blick auf die Regierungskoalition und die anderen Oppositionsparteien, die AfD sei die einzige Partei, die Deutschland in der aktuellen Situation „noch retten kann“. Er fügte hinzu: „So lange ich die Kraft habe und so lange das gewünscht wird, werde ich für diese Partei weiterarbeiten.“
Er werde sich in jedem Fall einschalten, sollte die AfD „irgendwann in die falsche Richtung gehen“, sagte Gauland mit Blick auf die Abgrenzung nach rechts. Mit der aktuellen Führung sei dies allerdings nicht zu erwarten. (afp)

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