AfD-Politikerin zu Frauenrechten in Deutschland: „Die Politik zwingt Frauen in die Erwerbstätigkeit“

In einer Bundestagsrede zu den Frauenrechten in Deutschland zeigt Nicole Höchst (AfD) auf, wie es ihrer Meinung nach um Deutschland bestellt ist. "Die Politik zwingt Frauen in die Erwerbstätigkeit", so Höchst. Und: "Polygamie, Kinderehe, Frauenbeschneidung das haben wir doch längst alles hier."
Epoch Times10. Juli 2018

Viele Rechte der Frauen, die heute selbstverständlich sind, sind gesetzlich erst in den 50ern in der noch jungen Bundesrepublik gesetzlich verankert worden. So galt bis 1958, dass ein Ehemann das Dienstverhältnis seiner Frau kündigen konnte oder Lehrerinnen in Baden-Württemberg noch bis 1956 durch ein Lehrerinnenzölibat-Gesetz aus dem Staatsdienst ausscheiden, wenn sie heirateten.

Erst mit dem Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, das am 3. Mai 1957 verabschiedet wurde und am 1. Juli 1958 in Kraft trat, hatte der Mann nicht mehr das Letztentscheidungsrecht in allen Eheangelegenheiten, und die Zugewinngemeinschaft wurde zum gesetzlichen Güterstand. Und auch erst dann wurden die väterlichen Vorrechte bei der Kindererziehung eingeschränkt, bis sie schließlich 1979 vollständig beseitigt wurden.

Höchst: „Die Politik zwingt Frauen in die Erwerbstätigkeit“

Doch wie sieht die heutige Situation für die Frau in Deutschland aus und was sind die Errungenschaften der Frauenrechtlerinnen in den letzten Jahrzehnten? Nicole Höchst (AfD) ging darauf in einer Bundestagsrede ein. Seit Jahrzehnten sieht sie in Deutschland einen intellektuellen Stillstand und die gesellschaftliche Lähmung durch einen Gleichstellungstotalitarismus.

Aus den parlamentarischen Reihen ist von einigen Frauen Gelächter zu hören als sie dies sagte.

„Sie feiern Frauen im Arbeitsmarkt als Errungenschaft – das ist es längst nicht mehr – ihre Politik zwingt sie in die Erwerbstätigkeit,“ sagte Höchst und erklärt, dass Frauen keine Quoten benötigten, dass Quoten sogar kontraproduktiv seien. „Frauen könnten sich selbst ihre Position erkämpfen, durch Eignung, Motivation und Fleiß“, so das Mitglied im Ausschuss Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Höchst: „Islamisierter Bundesstaat Deutschland“

Schließlich kommt sie zu der deutschen Asylpolitik der letzten Jahre, die, so macht Frau Höchst deutlich, große Veränderungen für die Frauen und Mädchen  in Deutschland brachten.

Sie weist auf die Verantwortung der Politiker für gesellschaftliche Veränderungen mit den Worten hin: „Sie [links-grüne Frauenrechtlerinnen] hinterlassen unseren Töchtern und Enkelinnen einen islamisierten Bundesstaat Deutschland in einem zentral regierten islamischen Europa.“

Weiter führt sie aus, dass man sich dem Problem der wachsenden Islamisierung und seinen negativen Folgeerscheinung für die Frauen und Frauenrechte nicht ernsthaft annimmt. Stattdessen sei es in Deutschland so weit gekommen, dass in der Gesellschaft nicht offen darüber gesprochen werde, da diese Probleme, weil man ja kultursensibel sei, verdrängt und verschwiegen würden. Denn spräche man sie an, würde schnell ein wie auch immer entarteter Rassismusvorwurf im Raume stehen, äußerte Höchst.

Für die ehemalige Studienrätin verdingen sich die links-grünen Frauenrechtlerinnen aller Parteien und Parlamente auf den Straßen [die an linken Demos teilnehmen] als die „Generation der willfährigen Steigbügelhalter und Willkommensklatscher“. Ihrer Ansicht nach werden sie in die Geschichte als die Frauen und Frauenrechtlerinnen eingehen, die uns einer „zutiefst totalitären Ideologie“ – dem Islam ausliefern und zwar unter dem Deckmäntelchen von Toleranz.

Höchst: „Polygamie, Kinderehe, Frauenbeschneidung, das haben wir längst alles in Deutschland“

In Deutschland werden traditionelle Werte und die traditionelle Ordnung zerstört, was insbesondere auf die Frauenrechte Auswirkungen hat. Dies geschieht, in dem man rechtlich mit zweierlei Maß misst. Auf diesen Widerspruch weißt Höchst mit der Aussage hin: „Als biodeutscher Polygamist in Deutschland kommen sie ins Gefängnis, kommen sie aus Syrien kommen sie ins Fernsehen“, so die Bundestagsabgeordnete. Und sie macht deutlich, dass es Kinderehe und Frauenbescheidung in Deutschland mittlerweile gäbe.

Abschließend erklärt Höchst, das „echter Feminismus in der heutigen Zeit notwendigerweise werte-konservativ ist, er muss es sogar sein.“ Denn er will die freiheitlichen Errungenschaften für Frauen bewahren, er will ihnen ihre Rechte bewahren, ihnen Schutz und Sicherheit bieten, so die AfD-Politikerin. „Und er will präventiv wirken, indem er endlich aufhört zu beschönigen und zu vertuschen“, so Höchst. (er)



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