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Am Freitag großflächige Evakuierungen in Berlin wegen Fliegerbombe

Die Entschärfung einer Weltkriegsbombe im Zentrum Berlins wird am Freitag für erhebliche Probleme sorgen.

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Fünf-Zentner Fliegerbomben: 16.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen.

Foto: Peter Steffen/dpa

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Die Entschärfung einer Weltkriegsbombe im Zentrum Berlins wird am Freitag für erhebliche Probleme sorgen. Wie die Polizei in der Hauptstadt am Mittwoch mitteilte, müssen für die Aktion in der Nähe des Hauptbahnhofs zahlreiche Straßen und Gebäude im Umkreis von 800 Metern geräumt werden. Im dem Radius liegen unter anderem Krankenhäuser, Bundesbehörden und der Hauptbahnhof.
Nach Angaben eines Polizeisprechers handelt es sich dabei etwa um den Bundesnachrichtendienst, das Bundeswehrkrankenhaus und das Bundeswirtschaftsministerium. Ob die Gebäude ganz oder teilweise evakuiert werden müssten, sei aber noch unklar. Derzeit liefen die Besprechungen zwischen Polizei, Feuerwehr und den anderen beteiligten Institutionen. „Das muss noch besprochen werden.“
Inwieweit der Hauptbahnhof betroffen sei, müsse ebenfalls noch mit der Bundespolizei geklärt werden, hieß es. Gesperrt werden müssten aber in jedem Fall zahlreiche Straßen um den Bahnhof. Auf einer von der Polizei veröffentlichten Karte liegt dieser am unteren südlichen Rand im Sperrkreises. Durch diesen verlaufen außerdem verschiedene Bahnstrecken für den Nah- und Fernverkehr.
Das Berliner Universitätsklinikum Charité teilte am Mittwoch mit, dass es in geringerem Ausmaß von der Evakuierung erfasst sein werde. Betroffen seien das Medizinhistorische Museum, Teile der Verwaltung, einige ambulante Bereiche und etwa 40 stationäre Betten. Für das große Haupt-Bettenhaus gelte das jedoch nicht.
Die alte 500-Kilo-Fliegerbombe war nach Angaben der Polizei bei Bauarbeiten an der Heidestraße im Bezirk Mitte nördlich des Hauptbahnhofs entdeckt worden. Die betroffenen Bereiche müssten nach jetzigem Stand voraussichtlich ab 9 Uhr am Freitag geräumt werden. Eine unmittelbare Gefahr gehe von dem Sprengkörper nicht aus, erklärten die Beamten. Dessen Zustand sei derzeit „sicher.“ (afp)

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